WM 2022: SRF-Salzgeber findet vor Brasilien-Match nur Mexikaner
Brasilien bezwingt Serbien an der WM 2022 mit 2:0. Vor dem Spiel will SRF-Salzgeber bei den Brasil-Fans den Puls fühlen. Er findet aber nur Mexikaner.
This browser does not support the video element.
SRF - Rainer Maria Salzgeber und Benjamin Huggel suchen in Katar die brasilianischen Fans – ohne Erfolg.
Das Wichtigste in Kürze
- «Von wo bist du?» - «Ich bin aus Mexiko!»
- Eine Fan-Befragung von Rainer Maria Salzgeber sorgt im SRF-Studio für Verwirrung.
- Immer wieder kursieren Gerüchte aus Katar, dass Fans eingekauft wurden.
Traumtor Richarlison, aber Neymar-Schock. Brasilien siegt im ersten Gruppen-Spiel gegen Serbien 2:0. Im Lusail-Stadion wird die Seleção von Tausenden Brasil-Fans lautstark angefeuert und zum Sieg getragen.
Im SRF-Studio ist der ehemalige Luzern-, Aarau- und St.Gallen-Spieler Ratinho zu Gast. Und jubelt mit seinem Heimatland mit. Vor dem Spiel sorgt aber eine Szene für Verwirrung am Leutschenbach.
Rainer Maria Salzgeber versucht nämlich in Katar mit brasilianischen Fans zu sprechen. Gelbe Trikots gibt es in Massen. Als der Walliser aber zu einer Gruppe hinläuft und fragt, woher sie denn kommen, entgegnen alle: «Aus Mexiko!»
Salzgeber ist verdutzt: «Ein Mexikaner, der Brasilien unterstützt? Warum?» – «Wir wollen, dass Lateinamerika diese WM gewinnt, so einfach ist das», antwortet dieser. Er unterstütze sowohl Mexiko als auch Brasilien und Argentinien.
Der SRF-Mann lächelt in die Kamera: «Wir suchen hier weiter den ersten Brasilianer, bis jetzt haben wir noch keinen gefunden. Wir gehen auf die Suche – spätestens im Stadion wird es ein paar haben.»
Gekaufte Fans an WM 2022?
Aus Katar kursieren immer wieder Videos von etwas ungewohnten Fans. Wie etwa England-Supporter, die eine ganz neue Melodie zum Kult-Song «It's coming home» erfinden. Oder den Song schlichtweg noch nicht gekannt haben.
Umfrage
Schauen Sie die Fussball-WM in Katar?
Es wird kolportiert, dass sie aus Sri Lanka, Indonesien oder sonst wo aus Asien kommen. Böse Zungen sagen, dass sie von Katar für die WM 2022 eingekauft wurden. Gianni Infantino nannte die Behauptungen «puren Rassismus».