EM 2024: Shaqiri setzt den Glanzpunkt – ein Nati-Spieler ungenügend

Nach dem Sieg gegen Ungarn holt die Schweizer Nati einen Punkt gegen Schottland. Mit dem 1:1 ist das Team von Murat Yakin quasi durch: Der Achtelfinal winkt!

Die Partie gegen zähe Schotten ist kein Leckerbissen, aber die Schweiz kann sich auf eine stabile Defensive verlassen. Und auf Xherdan Shaqiri! Hier kommen die Noten zum Spiel in Köln.

Beim Eigentor von Schär chancenlos, ansonsten souverän. Sommer strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, hat zudem einige starke Spieleröffnungen drin.

Er ist der Unglücksrabe des Abends: Sein Ablenker ins eigene Tor bringt die Nati in Rückstand, vor dem Pfostenschuss der Schotten verliert er den Zweikampf. Zudem holt er sich auch eine gebrochene Nase ab.

Er wird von der Uefa zurecht zum «Man of the Match» gewählt. Akanji ist die Souveränität in Person und stets auf der Höhe seiner Aufgabe. Er ist der Patron einer sehr guten Abwehr.

Sicher wie ein Schweizer Bank-Tresor auf seinem Posten! In der Offensive hat «Rici» sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

Hat sich im Vergleich zum Ungarn-Spiel auch wieder vermehrt offensiv bemerkbar gemacht. Defensiv wie meistens ein tadelloser Auftritt.

Seine Form stimmt. Er bleibt diesmal mehr auf seiner Position und so ohne die grossen Glanzpunkte aus dem Ungarn-Spiel. Sein Einsatz aus dem Startspiel hat beim Gegner für Eindruck gesorgt: Aebischer wird sogar in Manndeckung genommen!

Harter Abend für unseren Captain! Die Schotten stellen ihn komplett zu, vor allem McGregor lässt Xhaka keine Sekunde aus den Augen. Deshalb kann unser Dirigent nicht wie üblich den Takt angeben!

Grundsolider Auftritt des Bologna-Spielers. Doch Remo kann noch dominanter auftreten.

Allein sein Traumtor wäre die Note 6 wert gewesen. In der Gesamtanalyse gibt das für Endrunden-Spezialisten Shaqiri eine gute 5!

Eine knappe 4 für Vargas. Ruben kann es eigentlich besser. Es fehlt einfach der letzte Zwick an der Geissel.

Weil wir quasi im Achtelfinal stehen, erhält Dan für seinen fleissigen und wirbligen Auftritt eine 4,5. Er hat sich x Chancen erarbeitet, dabei aber auch einige haarsträubend vergeben.

Wäre der Pfostenschuss der Schotten im Tor gelandet, wäre Ndoye als unser Sündenbock in die Geschichte dieses Spiels eingegangen. Möglicherweise hat er sich seine Tore für das Deutschland-Spiel aufgehoben?

Erzielt erneut sein Joker-Tor, diesmal leider aus Abseitsposition. Breel ist aber auf dem richtigen Weg und könnte laut Nati-Trainer Murat Yakin möglicherweise am Sonntag sogar beginnen.

Keine Note gibt es für Fabian Rieder, Vincent Sierro, Leonidas Stergiou und Zeki Amdouni. Alle sind zu kurz im Einsatz.