FC Basel und FCZ-Trainer machen ihre Stürmer so richtig heiss
Der FC Basel und der FC Zürich haben im ersten Saisonviertel bereits 22, respektive 23 Mal eingenetzt. Unter den Trainern blühen die Stürmer so richtig auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit der Ankunft von André Breitenreiter dreht FCZ-Stürmer Ceesay so richtig auf.
- Auch FCB-Trainer Patrick Rahmen scheint einen guten Einfluss auf Arthur Cabral zu haben.
Für die meisten Teams der Super League ist das erste Saisonviertel gespielt. Die Nati-Pause bringt Zeit zum Durchschnaufen – und bilanzieren.
Der Blick auf das Spitzentrio FC Basel, YB und FC Zürich zeigt: Vor allem in der Offensive wird bisher stark gearbeitet!
Der FCB kann sich im Sturm auf seine Lebensversicherung Arthur Cabral (23) verlassen. Schon elfmal netzt der Brasilianer bisher ein, wird als Belohnung für die «Seleçao» nominiert.
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Twitter @CBF_Futebol - Cabral im Training mit der Brasil-Nati.
Klar: Schon in den beiden Saisons zuvor trifft der Stürmer regelmässig. Doch seit Trainer Patrick Rahmen beim FCB übernommen hat, schiesst die Torausbeute von Cabral in die Höhe. Der Sforza-Nachfolger hat den Brasilianer noch einmal auf ein neues Level gehievt.
Könnte er seine Quote bis Saisonende beibehalten, käme er auf unfassbare 44 Treffer. Damit würde er wohl sogar ein ernstes Wörtchen um den «Goldenen Schuh» für den besten Torjäger Europas mitreden.
André Breitenreiter formt den Rohdiamanten Assan Ceesay
Noch eindrücklicher ist die Leistungsexplosion von Assan Ceesay (27) beim FC Zürich. In den Jahren zuvor wird der Gambier zeitweise als Fehleinkauf und «Stolperi» bezeichnet.
Letzte Saison gelingen ihm in 32 Spielen nur zwei mickrige Törchen. Im Jahr zuvor ist es gar nur ein Treffer in zwölf Spielen. Auch ein Leihgeschäft nach Osnabrück (11 Spiele, 1 Tor) verläuft glücklos.
Doch unter dem neuen Trainer André Breitenreiter spielt der FCZ deutlich mehr in die Tiefe. So kommt das Tempo von Ceesay zum Tragen.
Nicht nur der Viererpack gegen Sion zeigt, dass ihm der neue Spielstil entgegenkommt. Er steht bereits bei sieben Treffern in neun Einsätzen.
Breitenreiter hat aus dem Rohdiamanten einen Leistungsträger geformt, der zusammen mit Antonio Marchesano (sechs Tore) die Offensive der Zürcher trägt.
Generell haucht die Arbeit des deutschen Trainers dem Team neues Leben ein. Der Lohn: Tabellenplatz drei und ein starkes erstes Saisonviertel.
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Wer wird Torschützenkönig?
Auch beim zweiten Zürcher Club scheint eine Offensiv-Kraft so richtig aufzublühen. FCB-Leihgabe Kaly Sène (20) legt bei GC einen Traumstart hin! In drei Einsätzen gelingen ihm vier Tore und zwei Assists.
Beim FCB kommt er zuvor in zehn Einsätzen nur auf einen Treffer und zwei Vorlagen, wird deshalb auch ausgeliehen. Unter Trainer Giorgio Contini scheint sich der talentierte Senegalese richtig wohl zu fühlen.
Christian Fassnacht ist der beste YB-Knipser
Und YB? Der Meister hat in den letzten drei Jahren stets den Torschützenkönig gestellt (zweimal Nsame, einmal Hoarau). Der Franzose spielt mittlerweile in Sion, Nsame fällt noch bis Rückrundenstart aus.
Auch wegen der regelmässigen Rotation von Neo-Trainer David Wagner, verteilt sich das Toreschiessen in dieser Saison auf mehrere Schultern. Toptorschütze ist Christian Fassnacht (6 Tore), dahinter folgen Jordan Siebatcheu (5), Meschack Elia (4) und Wilfried Kanga (3).