FC Lugano trotzt Dynamo Kiew ein 0:0 ab

Der FC Lugano holt sich mit einer generösen Leistung gegen Dynamo Kiew den ersten Punkt in der Europa League. In der nahezu leeren Arena in St. Gallen erreichen die Tessiner ein 0:0.

Luganos Balint Vecsei (rechts) im Zweikampf mit Dynamos Schepeljew - sda - KEYSTONE/Ti-Press/SAMUEL GOLAY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Lugano holt in der Europa League gegen Dynamo Kiew ein 0:0-Unentschieden.
  • Das Team von Fabio Celestini hat sich den gewonnen Punkt durchaus verdient.

Der FC Lugano überzeugte vor allem in der ersten Halbzeit. Die Tessiner zeigten sich in dieser Phase deutlich zielstrebiger als bei den letzten teilweise pitoyablen Auftritten in der Meisterschaft.

Schon in der 10. Minute setzte Carlinhos Junior einen Kopfball an die Latte, nachdem zuvor Sturmkollege Alexander Gerndt am ukrainischen Torhüter Buschtschan gescheitert war.

Sandi Lovric vom FC Lugano fightet gegen Kiews Vitaliy Buyalskiy um den Ball. - keystone

In der 32. Minute zwang Marco Aratore, der dritte Angreifer in der Squadra von Fabio Celestini, Buschtschan mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zu einer spektakulären Parade.

FC Lugano bekundete nach Pause Mühe

Je länger die Partie jedoch dauerte, desto deutlicher wurden die Vorteile für die Gäste. Der Dritte der ukrainischen Liga liess Lugano nach der Pause kaum noch zur Entfaltung kommen.

Im ersten Spiel unterlag der FC Lugano Kopenhagen mit 0:1. Hier bringt Jonathan Sabbatini einen Gegenspieler zu Fall. - Keystone

Dynamo Kiew war aber selbst zu kompliziert und unpräzise im Strafraum der Tessiner. So brachte Lugano den ersten Punkt in der diesjährigen Europa-League-Kampagne ohne Zittern in trockene Tücher.

Und kurz vor Schluss wäre Lugano beinahe noch der Lucky Punch geglückt, doch Carlinhos hatte auch mit seinem zweiten Kopfball Pech - wieder Latte (87.).

FC Lugano darf sich als Punktsieger sehen

Zum ersehnten Sieg - von den letzten zwölf Pflichtspielen gewannen die Tessiner nur eines - reichte es letztlich nicht.

Doch in der aktuellen Situation ist ein torloses Remis gegen einen früheren Europacup-Sieger ein Strohhalm, an den sich Fabio Celestini klammern kann.

Trainer Fabio Celestini steht mit dem FC Lugano unter Zugzwang. - keystone

Zwei Lattenschüsse, eine gute Chance - Lugano durfte sich durchaus als Punktsieger sehen.