FC Luzern: Deshalb durften Fans trotz Sektor-Sperrung ins Stadion
Obwohl der Gästesektor geschlossen war, standen plötzlich Hunderte Fans des FC Luzern im Stadion. Grund dafür waren Sicherheitsbedenken seitens der Polizei.
Das Wichtigste in Kürze
- Für das Spiel zwischen St.Gallen und Luzern wurde der Gästesektor gesperrt.
- Grund dafür waren Ausschreitungen im Mai letzten Jahres.
- Dennoch versammelten sich haufenweise FCL-Fans im Kybunpark.
Rund 800 Fans des FC Luzern reisten trotz Sperrung des Gästesektors und Aufruf der Polizei nach St.Gallen, um ihr Team beim Auswärtsspiel zu unterstützen. Viele von ihnen hatten sich im Vorfeld Tickets in angrenzenden Sektoren gekauft.
Doch plötzlich waren die Tore offen und die Anhänger strömten in den Gästeblock.
Wie die Stadtpolizei St.Gallen in einer Medienmitteilung schreibt, habe man so gehandelt, «um die Sicherheit im Stadion zu gewährleisten». Nach kurzer Rücksprache mit dem FCSG habe man den Sektor trotz Sperrung freigegeben.
Es habe sich zum wiederholten Male gezeigt, dass solche Sperrungen diverse Herausforderungen mit sich bringen. «Zukünftig sind weitere Massnahmen nötig», schreibt die Stadtpolizei.
Eine erste Aufarbeitung der Ereignisse werde in den kommenden Tagen stattfinden. Dies im Rahmen eines Treffens mit FCSG-Verantwortlichen, der Fanarbeit und Fan-Vertretungen.