FC Luzern: Räumt Dani Büchi auch hier den Laden auf?
In den letzten Tagen ist es um den Machtkampf in Luzern etwas ruhiger geworden. Nun ist der Name von Dani Büchi im Lager von Bernhard Alpstaeg aufgetaucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FC Luzern bleibt wohl an der ausserordentlichen GV kein Stein auf dem anderen.
- Ein neuer Termin dafür wurde allerdings bis jetzt nicht festgelegt.
- Gut möglich, dass Dani Büchi Alpstaeg bei der geplanten Umstrukturierung hilft.
Dani Büchi hat sich zuletzt im Schweizer Fussball einen Namen gemacht. Der 44-jährige Zürcher war der Stratege an der Seite von David Degen bei dessen Machtübernahme beim FC Basel.
Als Delegierter des Verwaltungsrates fällte er bei Rotblau unangenehme Entscheidungen.
Und auch bei Rekordmeister GC hat der einstige Energy-Chef aufgeräumt: Als Berater unterstützte er Interims-Präsident András Gurovits in einer schwierigen Zeit.
Genau ein solcher Mann könnte nun auch beim FC Luzern für Hauptaktionär Bernhard Alpstaeg (77) Gold wert sein. Dass Büchi für einen absehbaren Zeitraum bei einer Neuausrichtung helfen könnte, liegt auf der Hand, schliesslich kennt er sich mit kniffligen Situationen bestens aus.
Wie Nau.ch schon länger weiss, haben bereits Gespräche zwischen Alpstaeg und Büchi stattgefunden.
Ist also Büchi der Mann, wenn Alpstaeg nach der ausserordentlichen GV der FCL Holding AG den Verwaltungsrat umstrukturiert? Nach der kurzfristigen Absage ist ein neuer Termin noch nicht bekannt.
Falls Büchi beim FCL übernimmt, würde er den Laden aufräumen und so dem künftigen neuen CEO den roten Teppich ausrollen. Büchi ist Unternehmer und hat wohl keine Ambitionen, langfristig beim FCL operativ tätig zu sein.
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Verstehen Sie den Unmut von FCL-Patron und Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg?
Übrigens: Büchi müsste sich beim FC Luzern mit einem einst Verbündeten die Messer wetzen.
Nau.ch weiss: Der Anwalt, welcher Degen und Büchi bei der Übernahme des FCB unterstützt hat, ist jetzt im FCL-Lager von Minderheitsaktionär Josef Bieri und Präsident Stefan Wolf.