FC St. Gallen: Droht der Abgang von Leonidas Stergiou (18)?
Muss der FC St. Gallen schon bald einen weiteren Abgang verkraften? Offenbar haben mehrere Clubs ihre Fühler nach Abwehr-Juwel Leonidas Stergiou ausgestreckt.
Das Wichtigste in Kürze
- FCSG-Verteidiger Leonidas Stergiou (18) hat das Interesse von ausländischen Clubs geweckt.
- Borussia Mönchengladbach und RB Salzburg sollen am Ostschweizer interessiert sein.
Vize-Meister FC St. Gallen verliert im Sommer gleich drei Leistungsträger. Cedric Itten wechselt zu den Glasgow Rangers, Ermedin Demirovic wagt den Sprung in die Bundesliga zum SC Freiburg. Und Captain Silvan Hefti schliesst sich ausgerechnet Liga-Konkurrent YB an.
Trotzdem starten die Ostschweizer unter Trainer Peter Zeidler gut in die Saison, stehen derzeit auf Platz drei. Meister YB trotzt der FCSG vor der Nati-Pause im Wankdorf nach zwei Niederlagen ein 0:0 ab.
Verlässt Stergiou den FC St. Gallen?
Jetzt könnte das Transferkarussell aber wieder Fahrt aufnehmen. Abwehr-Juwel Leonidas Stergiou (18) soll laut Nau.ch-Informationen stark umworben sein.
Der Innenverteidiger gilt als grosses Talent. Und hat trotz seines jungen Alters schon über 50 Pflichtspiele für die Ostschweizer auf dem Buckel.
Das ist offenbar auch Borussia Mönchengladbach aufgefallen. Der Bundesligist soll über einen Transfer des jungen U-Natispielers nachdenken.
In Gladbach würde Stergiou auf eine grosse Schweizer Delegation treffen. Mit Sommer, Elvedi, Zakaria, Embolo und Lang stehen gleich fünf Nati-Spieler bei den «Fohlen» unter Vertrag.
Gladbach-Manager Max Eberl hat eine Vorliebe für Schweizer Spieler, vor allem seit der erfolgreichen Zeit mit Trainer Lucien Favre. «Schweizer sind dem deutschen Fussball sehr nahe. Von der Sprache, von der Kultur her. Du hast keine grosse Zeit der Eingewöhnung, keine grossen Probleme», so Eberl.
Auch RB Salzburg an Ostschweizer Juwel interessiert
Doch nicht nur der Bundesligist hat seine Fühler nach Leonidas Stergiou ausgestreckt. Auch RB Salzburg soll stark am jungen Schweizer interessiert sein. Mit den Österreichern würde der 18-Jährige in jedem Jahr um den Titel spielen. Und mit Noah Okafor träfe er auch in Salzburg auf einen Landsmann.
Für den FC St. Gallen wäre es nicht das erste Mal, dass er ein Abwehr-Juwel an die «Roten Bullen» verlieren. 2018 wechselt Jasper van der Werff aus der Ostschweiz nach Österreich, kann sich aber bei RB nicht durchsetzen.
Darum wechselt der Schweizer Innenverteidiger mit niederländischen Wurzeln letzten Januar leihweise zum FC Basel. Erst am Rheinknie sammelt van der Werff seither fleissig Einsatzminuten.