FCB: Tickets für Florenz-Match landen zu Wucher-Preisen im Netz

Spiel des Jahres! Der FCB empfängt morgen (21 Uhr) Fiorentina. Nach dem 2:1 im Hinspiel ist das Joggeli restlos ausverkauft. Einige riechen das grosse Geld ...

Das Joggeli wird am Donnerstagabend zum Hexenkessel. Der Match zwischen dem FCB und Florenz ist restlos ausverkauft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Spiel zwischen dem FCB und Fiorentina (Donnerstag, 21 Uhr) ist ausverkauft.
  • Tickets gibt es nur noch auf inoffiziellem Weg zu kaufen.
  • Anbieter verlangen teilweise 1000 Franken und mehr – pro Billet!

Der FCB schnuppert am Conference-League-Final! Im Joggeli kommt es morgen (21 Uhr) zum Showdown mit Fiorentina. Die Basler haben nach dem 2:1-Last-Minute-Sieg im Hinspiel die besseren Karten in der Hand. Alles ist angerichtet für eine weitere magische Nacht in Basel.

Wenig überraschend: Das Joggeli ist restlos ausverkauft.

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Wer noch kein Ticket hat, muss also vor dem TV Platz nehmen. Oder: Ganz tief in die Tasche greifen. Einige Karten-Käufer riechen jetzt nämlich das grosse Geld.

Scrollt man sich durch die gängigen Verkaufs-Portale der Schweiz, findet man kaum noch Tickets unter 200 Franken. Wer mit Freunden ins Joggeli und nebeneinander sitzen will, muss sogar mit dem x-Fachen rechnen.

Auf «Ricardo» gibt es vier Plätze nebeneinander etwa für 1499 Franken – in welchem Sektor, wird nicht einmal genannt. Ein anderes Angebot, zwei Plätze im Sektor C, beläuft sich auf 499 Franken – pro Billet.

Es geht aber noch teurer. Auf der Plattform «Viagogo» schiesst ein Verkäufer den Vogel ab. Seine Plätze im Sektor A verkauft er für 1163 Franken. Wer also zu viert 90 Minuten FCB schauen will, überweist ein durchschnittliches Monatsgehalt eines Detailhandels-Angestellten.

FCB: «Haben keine Macht, dagegen vorzugehen»

Beim FCB hat man Kenntnis von den «unerfreulichen» Wucher-Preisen.

Machen könne man aber nicht viel, heisst es auf Anfrage von Nau.ch. «Es gestaltet sich für den FCB schwierig, etwas dagegen zu tun. Wir haben leider nicht die Macht und die Kapazität, konkret dagegen vorzugehen.»

Aber: «Wir raten dringend davon ab, sich Tickets bei Drittanbietern zu kaufen. Man darf keineswegs davon ausgehen, dass es sich hierbei um gültige Tickets handelt, mit welchen man effektiv ins Stadion kommt.»