GC: Trainer Giorgio Contini vor dem Derby gegen den FCZ

Mit 12 Punkten aus acht Spielen darf GC auf einen gelungenen Start in die Saison zurückblicken. Die Nati-Pause wurde bei den Grasshoppers genutzt, um an den eigenen Stärken zu arbeiten.

«Wir haben den Fokus auf uns gelegt», sagt GC-Trainer Giorgio Contini. «Wie wir verteidigen wollen, wie mit dem Ball in der Offensive umgehen und wie schnell wir ins Gegenpressing gehen wollen.»

Heute Samstag (20.30 Uhr) trifft GC im Derby auf den FCZ. Bei den Zürchern wird nach der Entlassung von Franco Foda erstmals Interimstrainer Genesio Colatrella an der Seitenlinie stehen.

Angesprochen, ob es aus GC-Sicht besser wäre, der FCZ hätte den Trainer nicht gewechselt, meint Contini: «Für mich war es eine logische Konsequenz. Wenn ein Trainerwechsel passieren muss, musste er zu diesem Zeitpunkt erfolgen, nicht erst in zwei Wochen.»

Und der 48-Jährige weiter: «Es wird eine Dynamik entstehen. Die Spieler werden sich jetzt mehr in der Verantwortung sehen. Sie müssen abliefern.»

Deshalb habe sich GC etwas anders vorbereitet als üblich. «Wir haben mehr auf uns geschaut. Weniger wie der Gegner könnte oder was der Gegner macht», erklärt Contini.

Als amtierender Meister ist der FCZ miserabel in die Saison gestartet, wartet nach acht Spielen noch immer auf einen Sieg. «Wenn wir unseren Job richtigen machen und weniger Fehler als der Gegner begehen, wird das so bleiben», sagt der Hoppers-Coach.

Er hält aber auch ganz klar fest: «Dass der FCZ Qualität hat, ist unbestritten. Ich erwarte ein Zürich, das viel mehr probiert, mehr Verantwortung auf sich nimmt, um das Spiel zu gewinnen. Zudem werden sie auf mentaler Ebene befreiter sein.»

Übrigens: Der nach mehreren Konzerten arg in Mitleidenschaft gezogene Rasen im Letzigrund wurde ausgetauscht. «Es wird ein würdiger Derby-Rahmen sein mit einem schönen Platz. Er wird optisch zu dieser Affiche passen», sagt Contini.