Nati-Star Ricardo Rodriguez lobt LASK-Trainer vor Duell mit FCB

Valérien Ismaël (43) ist neuer Trainer beim FCB-Gegner LASK. Ricardo Rodriguez schwärmt von seinem Ex-Chef, der beinahe in der Schweizer Liga anheuerte.

Valérien Ismael (l.) ist seit Juli Trainer von LASK. Sein ehemaliger Spieler und Nati-Star Ricardo Rodriguez lobt den Übungsleiter. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Mittwoch (20 Uhr) trifft der FC Basel auf LASK aus Linz.
  • Trainer bei den Österreichern ist der Ex-Bundesliga-Profi Valérien Ismaël.
  • Die beiden Rodriguez-Brüder Ricardo und Francisco schwärmen vom Franzosen.
  • Dabei wäre dieser vor kurzem beinahe in der Schweizer Liga gelandet.

Valérien Ismaël, Ex-Bundesliga-Profi bei Bayern München, Werder Bremen und Hannover 96, ist seit Juli Trainer beim FCB-Gegner LASK. Nach seiner Aktiv-Karriere heuerte er bei diversen deutschen Vereinen als Übungsleiter an.

Ricardo Rodriguez mit Lobeshymne für LASK-Trainer

Nach der Entlassung von Dieter Hecking in Wolfsburg, übernahm Ismaël das Ruder beim Bundesligisten. Für 17 Partien trainierte er jenen Verein, bei welchem Nati-Star Ricardo Rodriguez (heute AC Milan) unter Vertrag stand. Auch sein Bruder Francisco (heute Lugano) war für die «Wölfe» aktiv, allerdings nicht in der ersten Garde.

Valérien Ismaël war 2017 Trainer des VfL Wolfsburg, wo auch Ricardo Rodriguez spielte. - Keystone

Gegenüber Nau lobt Ricardo Rodriguez den 43-Jährigen in höchsten Tönen: «Valérien ist ein absoluter Fussball-Fachmann mit einer hohen Sozialkompetenz.» Rodriguez bestritt unter Ismaël 16 Spiele und lieferte dabei einen Treffer und zwei Vorlagen.

Ismaël trainiert bereits Draxler und de Bruyne

Auch Francisco, der in der zweiten Mannschaft unter dem Franzosen spielte, hat nur positive Worte für ihn übrig. «Bei Wolfsburg habe ich viel von Ismael gelernt – Er ist fachlich sehr gut und als Mensch ein fantastischer Trainer. Seine ehrliche und direkte Art habe ich immer geschätzt. So ein Trainer kann dich als Spieler in jeder Hinsicht weiterbringen.»

Valérien Ismaël hatte bereits prominente Namen unter seinen Fittichen. Mit Kevin de Bruyne (heute ManCity), Julian Draxler (heute PSG) und Luis Gustavo (heute Marseille) trainierte er bereits Weltstars. Dabei wäre er im September 2018 beinahe Trainer in der Schweizer Liga geworden.

Di Domenico: «Fachmann und menschlich hevorragend»

Als nämlich der Vaduz-Trainer Roland Vrabec entlassen wurde, kam plötzlich der Name Ismaël ins Gespräch. Die Liechtensteiner entschieden sich schliesslich aber für die einheimische Lösung. Ex-Nationalspieler Mario Frick wurde eingestellt und ist heute noch an der Seitenlinie im Fürstentum .

Der Berater Gianluca Di Domenico begleitete Ismël zum damaligen Sportchef Bernt Haas. Gegenüber Nau meint er: «Ismael und der Schweizer Fussball hätten gut zusammen gepasst. Er spricht Deutsch und ist ein moderner Trainer – ein absoluter Fachmann – zudem menschlich hervorragend.»

Ob der 43-Jährige auch mit LASK erfolgreich sein kann, wird sich noch zeigen. Morgen um 20 Uhr sind die Linzer zu Gast beim FC Basel zum Hinspiel der Champions-League-Qualifikation.