Schweizer Cup: Servette schlägt Lugano nach Penaltyschiessen.
Heute wartet die letzte Entscheidung im hiesigen Fussball: Lugano und Servette spielen ab 14 Uhr im Final um den Titel im Schweizer Cup. Nau.ch tickert live.
Das Wichtigste in Kürze
- Holt sich Lugano den zweiten Cupsieg in den letzten drei Jahren?
- Oder sichert sich Servette den ersten Titel seit 2001?
- Im Nau.ch-Ticker bleibst du auf dem Laufenden.
Aus und vorbei! Servette ist Cupsieger 2024 – und das auf dramatische Art und Weise.
Penaltyschiessen
12. Schütze Lugano: Mai verschiesst.
12. Schütze Servette: Severin trifft.
11. Schütze Lugano: Saipi trifft.
11. Schütze Servette: Mall trifft.
10. Schütze für Lugano: Hajdari verschiesst.
10. Schütze für Servette: Magnin verschiesst.
9. Schütze für Lugano: Cimignani trifft.
9. Schütze für Servette: Ondua trifft.
8. Schütze für Lugano: Doumbia trifft.
8. Schütze für Servette: Mazikou trifft.
7. Schütze für Lugano: Valenzuela trifft.
7. Schütze für Servette: Douline trifft.
6. Schütze für Lugano: Steffen verschiesst.
6. Schütze für Servette: Tsunemoto verschiesst.
5. Schütze für Lugano: Sabbatini verschiesst.
5. Schütze für Servette: Bolla verschiesst.
4. Schütze für Lugano: Mahou trifft.
4. Schütze für Servette: Rouiller trifft.
3. Schütze für Lugano: Aliseda trifft.
3. Schütze für Servette: Nishimura verschiesst. Saipi bewegt sich aber zu früh, der Penalty wird wiederholt. Jetzt sitzt der Ball.
2. Schütze für Lugano: Grgic trifft.
2. Schütze für Servette: Severin trifft.
1. Schütze für Lugano: Mai trifft.
1. Schütze für Servette: Stefanovic trifft.
Kein Sieger nach Verlängerung: In den 30 Minuten Verlängerung geht keines der beiden Teams das grosse Risiko ein. Es kommt zum Penaltyschiessen.
Kurios: Servette-Trainer René Weiler vollzieht nach 118 Minuten einen Goaliewechsel. Mall kommt für Frick. Zahlt sich das aus?
120. Minute: Aliseda zieht wuchtig ab und zwingt Mall noch zu einer Glanzparade. Das wäre der Lucky-Punch gewesen. Jetzt gibt es Penaltyschiessen.
118. Minute: Und Weiler wechselt noch einmal – und zwar den Goalie. Mall kommt für Frick. Er soll die Grenats im Penaltyschiessen also zum Titel hexen.
114. Minute: Servette-Trainer Weiler bringt Nishimura für Kutesa.
110. Minute: Zehn Minuten noch! Akutell macht es nicht den Anschein, als würde einem Team noch der Lucky-Punch gelingen. Sehen wir hier ein Penaltyschiessen?
107. Minute: Sabbatini holt Kutesa rüde von den Beinen. Das ist eine klare Gelbe Karte für den Luganesi.
105. Minute: Die ersten 15 Minuten der Verlängerung sind vorbei. Nach wie vor warten wir hier auf das erste Tor.
100. Minute: Beide Teams gehen jetzt nicht mehr das ganz grosse Risiko ein. Der Ball wird aktuell hin und her geschoben.
94. Minute: Erster Abschluss in der Verlängerung. Servettes Mazikou zieht ab, Saipi lenkt den Ball in den Corner.
91. Minute: Die Verlängerung läuft.
Keine Tore nach 90 Minuten: Auch nach 90 Minuten steht es im Wankdorf 0:0. Servette ist nach der Pause weiterhin gefährlicher, Kutesa zwingt Saipi zu einer Glanztat.
In der Schlussphase kommt aber auch Lugano nochmals auf. Ein vermeintliches Hands von Servette-Verteidiger Tsunemoto sorgt kurz vor dem Ende für Gesprächsstoff. Der Penalty-Pfiff bleibt aber aus. Es kommt zur Verlängerung.
90. Minute: Penalty für Lugano? Nein! Nach einem Eckball für Lugano geht Tsunemoto der Ball klar an die Hand. Der VAR greift aber nicht ein, es geht weiter. Wenig später ist Schluss, es gibt Verlängerung.
89. Minute: Aliseda hat die Entscheidung auf dem Fuss: Der Schuss vom Lugano-Stürmer wird noch leicht abgefälscht und verfehlt das Tor knapp.
86. Minute: Beide Teams wechseln noch einmal. Mahou kommt für Bislimi bei Lugano, Servette-Trainer Weiler bringt Bolla für Guillemenot. Geht hier noch etwas?
78. Minute: Hier kommt Lugano! Steffen flankt auf Aliseda, welcher den Ball nicht wunschgemäss trifft. Die Kugel kullert am Kasten vorbei – das war eine gute Chance.
75. Minute: Eine Viertelstunde noch – wem gelingt hier der Lucky-Punch? Die Genfer sind dem Treffer nach wie vor etwas näher.
68. Minute: Doppelwechsel bei Lugano: Bottani und Mahmoud gehen, Sabbatini und Aliseda sind neu dabei.
63. Minute: Da ist sie, die erste Grosschance! Kutesa schlenzt den Ball in die lange Ecke, Saipi ist allerdings zur Stelle und lenkt die Kugel um den Pfosten.
57. Minute: Es kochen erstmals richtig die Emotionen hoch. Lugano-Keeper Saipi und Servettes Kutesa haben offensichtlich Meinungsverschiedenheiten. Zwei Gelbe Karten werden verteilt.
52. Minute: Luganos Bottani kommt aus rund 20 Metern zum Abschluss. Der Angreifer verfehlt das Tor allerdings klar.
46. Minute: Der Ball rollt wieder, die zweite Halbzeit läuft.
Pause im Wankdorf: Der 99. Cupfinal bietet in den ersten 45 Minuten noch keine Highlights. Servette hat mehr vom Spiel und ist gefährlicher. Doch eine Topchance gab es bisher noch nicht.
Einziger Aufreger: Lugano-Goalie Saipi verschätzt sich bei einem Corner, Renato Steffen klärt für ihn auf der Linie. Steffen ist es auch, der kurz vor dem Pausentee mit einem Distanzschuss die gefährlichste Szene für die Tessiner hat.
42. Minute: Bald ist Pause. Servette hat mehr vom Spiel, wird aber auch nicht richtig gefährlich. Die Tessiner haben den Schlüssel in der Offensive bisher noch nicht gefunden. Die beste Szene hat Renato Steffen mit einem Distanzschuss kurz vor dem Pausenpfiff.
29. Minute: Nach einem Fehler von Hajdari darf Alexis Antunes von der Seite in Richtung Tor ziehen, sein Abschluss wird aber von Lugano-Verteidiger Lukas Mai geblockt.
21. Minute: Die erste Gelbe Karte des Spiels geht an Lugano-Verteidiger Hajdari. Er stoppt Stevanovic unsanft. Der folgende Freistoss bringt den Genfern aber nichts ein.
15. Minute: Erster Aufreger des Spiels: Nach einer Unsicherheit von Lugano-Goalie Saipi muss Renato Steffen auf der Linie klären.
10. Minute: Die ersten zehn Minuten sind gespielt, noch tasten sich die beiden Teams mehrheitlich ab. Weiterhin keine Tore im Wankdorf.
Anpfiff: Der Cupfinal läuft!
Fans angereist, Cupfinal nicht ausverkauft
Tausende Fans pilgern am Sonntag nach Bern in Richtung Wankdorf. Die Polizei war darauf bedacht, dass sich die Fans beider Klubs vor dem Spiel nicht in die Quere kamen.
Die Sonderzüge aus dem Tessin kamen im Vorort Ostermundigen an. Von dort leitete die Polizei die Fans des FC Lugano zum zwei Kilometer entfernten Stadion.
Die Route des Servette-Fanmarschs führte vom Bahnhof Bern über die Lorrainebrücke in Richtung Wankdorf.
Das Stadion war am Sonntagmorgen noch nicht ausverkauft. Lugano hatte sein Ticket-Kontingent nicht vollständig abgesetzt
Vor dem Spiel
Im Berner Wankdorf ist heute Sonntag alles angerichtet für das letzte Highlight vor dem EM-Start. Um 14 Uhr bestreiten Lugano und Servette den Final im Schweizer Cup. Wer sichert sich im 99. Cupfinal den Titel?
Lugano hat sich unter Trainer Mattia Croci-Torti zum Cup-Spezialisten gemausert. Die Tessiner stehen zum dritten Mal in Serie im Cupfinal. Vor zwei Jahren bezwangen die Bianconeri den FCSG und holten den Titel. Letzte Saison mussten sie sich Double-Sieger YB geschlagen geben.
Bei Servette wartet man sehnlichst auf das Ende einer Durststrecke: Den letzten Titel feierten die Grenats 2001, damals gelang unter Trainer Lucien Favre ein 3:0-Sieg über Yverdon. Es war der insgesamt siebte Erfolg für die Genfer im Schweizer Cup.
Die diesjährige Affiche ist auch das Duell der beiden YB-Verfolger. Vize-Meister Lugano und das drittplatzierte Servette blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück. Und vor allem auf eine anstrengende: Beide Teams spielten auch europäisch, der Cupfinal ist Pflichtspiel 58 (Servette) und 46 (Lugano).
Servette gewinnt drei von vier Saison-Duellen
Blickt man auf die Statistik der abgelaufenen Saison, ist das Team von René Weiler im Vorteil: Drei von vier Direktduellen gewann Servette, zuletzt am 38. Spieltag mit 2:0 im Tessin. Mattia Croci-Torti holt mit seinem Team gegen die Grenats nur einen von zwölf möglichen Punkten.
Das letzte Duell im Schweizer Cup entschieden allerdings die Tessiner für sich: 2023 setzten sie sich im Halbfinal mit 5:3 nach Penaltyschiessen durch.