Super League: Servette dreht Spiel gegen Lugano in letzter Minute

Servette liegt gegen Lugano lange im Rückstand, holt sich dank zwei späten Toren in Überzahl aber doch noch den Heimsieg.

Die Spieler von Servette jubeln gegen den FC Lugano. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Servette schlägt den FC Lugano in einem verrückten Spiel mit 2:1.
  • Dank dem Sieg bleibt der Rückstand auf Leader YB bei sieben Punkten.

Miroslav Stevanovic war die Freude anzusehen. In der 83. Minute gelang ihm das, was ihm seit dem 30. September des letzten Jahres nicht mehr gelungen war: Er erzielte einen Treffer. Und dieser war auch noch besonders wichtig.

Es sah nämlich lange aus, als ob die Genfer die zweite Niederlage in Folge kassieren würden. Zwar rannten sie seit dem Gegentreffer in der 12. Minute durch Hadj Mahmoud unablässig an, es gelang ihnen offensiv jedoch wenig.

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Der Wendepunkt war die direkte Rote Karte, die Anto Grgic in der 75. Minute für ein grobes Foul sah. Mit einem Spieler mehr vermochten die Genfer den Druck nochmals zu erhöhen und kamen nach Stevanovics Ausgleich sogar noch zu einem zweiten Treffer. Jérémy Guillemenot wurde im Strafraum gefoult, den fälligen Penalty verwertete Bendeguz Bolla zum 2:1.

Es war Servettes erster Sieg gegen Lugano im zehnten Super-League-Heimspiel. Davor hatten sie einmal verloren und achtmal unentschieden gespielt.