Wird Xamax-Goalgetter Raphael Nuzzolo vor Spiel gegen YB gesperrt?
Raphaël Nuzzolo sichert Xamax gegen Thun mit seinem Doppelpack einen Punkt. Nun wartet Meister YB. Gegen den 36-Jährigen ist aber weiterhin eine Sperre hängig.
Das Wichtigste in Kürze
- Raphaël Nuzzolo wird nach seiner Spuck-Attacke im Barrage-Hinspiel gegen Aarau gesperrt.
- Nach dem Rekurs von Xamax ist das Urteil weiter hängig.
Raphaël Nuzzolo sieht im Barrage-Spektakel gegen den FC Aarau Ende Mai nach einer Spuck-Attacke gegen Schiedsrichter Klossner Rot. Die Liga sperrt ihn im Anschluss für vier Pflichtspiele – wobei er eine Sperre bereits im Barrage-Rückspiel verbüsst.
Xamax legt anschliessend Rekurs ein. Dieser ist jedoch bis heute hängig – das Nuzzolo-Urteil lässt auf sich warten.
Urteil diese oder nächste Woche
Auch die Liga kann nur bedingt weiterhelfen. Philippe Guggisberg, Medienverantwortlicher der SFL, sagt auf Anfrage von Nau: «Das Urteil darf noch diese Woche oder dann spätestens nächste erwartet werden.»
Mittlerweile sind fast zwei Monate vergangen und die neue Saison ist bereits gestartet. Guggisberg begründet die Verzögerung: «Es ist Ferienzeit. Abwesenheiten verzögern den Entscheid.»
Raphaël Nuzzolo – Lebensversicherung von Xamax
Brisant: Xamax steht und fällt mit Nuzzolo. Er ist auch mit 36 Jahren noch Leistungsträger und Topskorer der Mannschaft.
Dies bekommt am letzten Wochenende der FC Thun zu spüren. Nuzzolo erzielt beim 2:2 beide Tore und sichert seinem Team so das Unentschieden.
Gehen Xamax vor Partie gegen YB die Spieler aus?
Am Sonntag (16 Uhr) trifft Xamax zuhause auf Meister YB. Nach dem doppelten Platzverweis werden den Neuenburger Taulant Seferi und Pietro Di Nardo gesperrt fehlen. Zusätzlich scheiden drei Spieler verletztungshalber aus.
Und: Würde nun auch noch die Sperre gegen Nuzzolo bestätigt, drohen Xamax-Trainer Magnin die Spieler auszugehen.
Noch lediglich 16 Spieler befinden sich danach im Kader von Xamax. Darunter mit Léo Seydoux ein weiterer Spieler mit YB Vergangenheit. Das Wiedersehen mit YB würde sich so für den für ehemaligen Berner Nachwuchscoach nicht vereinfachen.