YB ist für den FCZ die nächste Knacknuss
Noch vor dem Rückspiel gegen das grosse Napoli muss der FCZ heute in Bern gegen Meister YB ran. Gegen die Berner hat der FCZ keine rosige Bilanz.

Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ trifft heute in Bern auf YB (16 Uhr).
- Der FC Basel empfängt Zuhause den FC Sion.
- Zwischen GC und Xamax kommt es zum Abstiegskampf-Knüller.
Am Tag nach dem ernüchternden Auftritt beim 1:3 im Letzigrund gegen Napoli sprach Trainer Ludovic Magnin von einer Ängstlichkeit, die seine Spieler gezeigt hätten, nicht nur vom fehlenden Mut. «Für eine solche Aufgabe ist die Mannschaft noch nicht reif genug.» Magnin kennt seine Mannen im Letzigrund seit ziemlich genau einem Jahr, als er Uli Forte ablöste.

Es ist schier nicht zu glauben, aber der Waadtländer ist mit seiner zwölfmonatigen Tätigkeit der Super-League-Trainer, der am zweitlängsten im Amt ist. Nur Kollege Marc Schneider vom FC Thun hält sich schon länger – seit Sommer 2017 – im Sattel.
Spiele im Wankdorf gegen YB waren für die Zürcher in jüngerer Zeit ambivalent. Nur gut zwei Monate nach dem 2:1-Triumph im Cupfinal vom letzten Mai bezogen sie in der Meisterschaft ein ernüchterndes 0:4, bei dem es schon nach einer Viertelstunde 0:2 stand.
Basel empfängt Sion
Basel gegen Sion, das ist mittlerweile ein Mysterium im Schweizer Fussball. Am 1. Mai 2011 siegte Sion daheim gegen Basel 3:0. Wohl niemand hätte damals vermutet, dass dies bis heute der letzte Sittener Sieg gegen die Rotblauen sein sollte.

Seither haben 30 Duelle in der Meisterschaft stattgefunden. Davon gewann Basel 21, die restlichen neun endeten unentschieden. Vor dem genannten 3:0 im 2011 hatte Sion zehn weitere Partien nacheinander gegen Basel nicht gewonnen.
Abstiegs-Knüller im Letzigrund
Es ist das Schlagerspiel am Tabellenende. Obwohl sie beide bisherigen Duelle dieser Saison gewonnen haben, liegen die Hoppers nur noch einen Punkt vor den Xamaxiens. In Neuenburg herrscht nach dem tollen Debüt von Cheftrainer Stéphane Henchoz (2:1 gegen Luzern) Aufbruchstimmung.
00:00 / 00:00
Nach den sehr schwachen Leistungen zum Rückrundenstart (0:4 gegen Basel, 1:3 gegen Zürich) und insgesamt fünf Niederlagen am Stück muss Trainer Thorsten Fink so rasch wie möglich den Schalter umlegen können, vielleicht auch mit Hilfe der Neuen Yoric Ravet und Caiuby.