YB: Welche Strafe droht nach dem Feuerzeug-Skandal?
Beim Spitzenspiel wird Basels Pajtim Kasami von einem Feuerzeug getroffen. Das könnte für den Täter und YB schwerwiegende Konsequenzen haben.
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SRF - Pajtim Kasami (FC Basel) wird im Spiel bei YB von einem Feuerzeug am Kopf getroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Wankdorf kommt es am Mittwoch zu einem Zwischenfall.
- FCB-Star Kasami wird von einem Feuerzeug getroffen und geht zu Boden.
- Welche Folgen könnte dies für Täter und Klub haben?
Meister YB kommt gegen den FC Basel trotz drückender Überlegenheit nur zu einem 1:1. Bei den Berner Fans liegen die Nerven nach dem Ausgleich durch Liam Millar blank. Es kommt zum Skandal.
Während dem provokativen Torjubel Millars (vor der YB-Kurve!) wird FCB-Mittelfeldspieler Pajtim Kasami von einem Feuerzeug getroffen. Der 29-Jährige geht sofort zu Boden, hält sich das Gesicht. Die Situation droht zu eskalieren.
Erst als YB-Captain Fabian Lustenberger einschreitet, beruhigen sich die Gemüter. Das Spiel wird fortgesetzt – glücklicherweise mit Kasami.
Was sind die möglichen Konsequenzen für den Täter? Womit muss Gastgeber YB rechnen?
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Wie sollte der Feuerzeug-Werfer bestraft werden?
Wird der Feuerzeug-Werfer identifiziert, was mit der Maskenpflicht etwas schwieriger werden könnte, droht ihm ein hohes Bussgeld. Zudem könnte er wohl schweizweit aus den Sportstadien verbannt werden.
YB entschuldigt sich bei Kasami - SFL leitet Verfahren ein
Am späten Donnerstagnachmittag wird dann bekannt, dass ein Verfahren eröffnet wird. Die Liga schreibt in einer Mitteilung: «Der Disziplinarrichter im Sicherheitswesen der Swiss Football League hat gegen den BSC Young Boys ein Verfahren eröffnet.»
Untersucht werde das Werfen eines Feuerzeugs während des Meisterschaftsspiels vom 15. Dezember 2021 gegen den FC Basel 1893, heisst es weiter.
Vonseiten des Meisters heisst es: «Wir verurteilen diesen Vorfall eines einzelnen Zuschauers aufs Schärfste. Wir werden alles daran setzen, die fehlbare Person zur Rechenschaft zu ziehen», so Mediensprecher Albert Staudenmann.
Staudenmann weiter zu Nau.ch: «Der Täter muss mit einem Stadionverbot rechnen. Und wir gehen davon aus, dass wir gebüsst werden. Wir haben uns bei Pajtim Kasami und beim FC Basel entschuldigt.»
YB selbst muss sicher mit einer Busse rechnen. Eher unwahrscheinlich ist ein Geisterspiel, gar undenkbar ein Punkteabzug. Aber eben, der Ball liegt jetzt beim Disziplinarrichter.