Nikola Portner fehlt wegen möglichem Doping-Vergehen
Das deutsche Handball-Team muss auf den Schweizer Nati-Goalie Nikola Portner (30) verzichten. Bei ihm gab es eine «positiven Wettkampfkontrolle».
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Nikola Portner wurde ein Ergebnismanagementverfahren eingeleitet.
- Der Schweizer Handball-Goalie wird auf ein mögliches Doping-Vergehen überprüft.
Handball-Bundesligist SC Magdeburg muss im Final 4-Turnier um den DHB-Pokal voraussichtlich auf Torhüter Nikola Portner verzichten. Dies wegen eines möglichen Doping-Vergehens verzichten.
Der Bundesliga-Zweite gab bekannt: Er wurde von Portner sowie von der Handball-Bundesliga darüber informiert, dass aufgrund einer positiven Wettkampfkontrolle ein sogenanntes Ergebnismanagementverfahren eingeleitet wurde.
Der Club schreibt: «Uns sind bislang sehr wenige Details zum Vorwurf und zum Verfahrensstand bekannt. Nikola Portner nimmt einstweilen nicht am Trainings- und Wettkampfbetrieb unseres Clubs teil. Wir unterstützen Nikola Portner bei der Aufklärung und stehen im Austausch mit der HBL.»
Bei Eintreten einer neuen Sachlage werde man diese in Abstimmung mit dem Spieler so transparent wie möglich kommunizieren.
Portner selbst meldete sich über Instagram zu Wort: «Ich werde alles daran setzen, um darzulegen, dass ich keine Anti-Doping-Bestimmungen verletzt habe. Und immer im Sinne der Werte des Sports gehandelt habe und künftig handeln werde.»
Der 30-jährige Portner spielt seit 2022 beim SC Magdeburg. Der Schweizer Nati-Goalie hat noch einen Vertrag bis 2027 beim Team, das am Wochenende in Köln um den Pokalsieg spielt. Gegner im Halbfinale ist Bundesliga-Tabellenführer Füchse Berlin.