Coronavirus: Formel-1-Einnahmen im zweiten Quartal eingebrochen
Die Einnahmen der Formel 1 sind angesichts des Coronavirus weiter eingebrochen. Die Königsklasse verzeichnet einen Verlust von über 124,4 Millionen Franken.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Formel 1 muss wegen der Corona-Pandemie grosse Verluste beklagen.
- So sind die Einnahmen dieses Jahres auf 22 Millionen Franken eingestürzt.
- Der Verlust beträgt 124,4 Millionen Franken.
Die Einnahmen der Formel 1 sind hinsichtlich des Coronavirus weiter eingebrochen. Wie Liberty Media mitteilte, ist der Umsatz für das zweite Quartal dieses Jahres auf 22 Millionen Franken abgestürzt.
Von April bis Juni 2019 hatte der Umsatz noch bei 567 Millionen Franken gelegen. Nach einem Gewinn von 12,8 Millionen Franken im 2. Quartal 2019 machte die Königsklasse des Motorsports nun sogar 124,4 Millionen Verlust.
Die Formel 1 bezieht von den Streckenbetreibern üppige Antrittsgebühren. Wegen des Coronavirus mussten aber alle Rennen im ersten Halbjahr 2020 abgesagt oder verschoben werden. Seit Anfang Juli fährt die Serie wieder - allerdings nur vor leeren Tribünen.
2019 hatten im zweiten Quartal noch sieben Grand Prix stattgefunden. Im Vergleich zum ersten Quartal 2019 war der Umsatz 2020 schon von 225 Millionen Franken auf 35,6 Millionen Franken gesunken.
In ihrer Notsaison will die Formel 1 insgesamt mindestens 15 Rennen austragen. Die Serie ist weiter bemüht, noch bei manchen Rennen unter Berücksichtigung der Schutzmassnahmen zumindest vor einigen Zuschauern zu fahren. So besteht zum Beispiel für den Grossen Preis der Eifel am 11. Oktober auf dem Nürburgring der Wunsch Fans zuzulassen, wenn sich die Bedingungen in der Corona-Krise ändern sollten.