McLaren scheitert: Austin-Strafe für Norris bleibt

Statt drei Punkten weniger sollte WM-Verfolger Lando Norris nachträglich mit drei Punkten mehr nach dem Rennen zuletzt in den USA dastehen. Das klappte nicht.

Die beiden sind in einer entscheidenden Szene gegensätzlicher Meinung. - AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Strafe gegen Lando Norris von Austin bleibt bestehen.
  • McLaren habe keine neuen Beweise vorlegen können.
  • Damit behält Max Verstappen seinen dritten Platz in Texas.

Der Rennausgang beim Grossen Preis der USA wird nicht mehr nachverhandelt. Es bleibt bei der Strafe gegen WM-Verfolger Lando Norris.

Sein McLaren-Rennstall scheiterte auf dem Weg, die verhängten fünf Sekunden, wodurch er letztlich als Vierter wieder hinter WM-Spitzenreiter Max Verstappen (3.) landete, anzufechten. Das teilten die Rennkommissare am Freitagabend in Mexiko-Stadt nach einer einige Stunden vorher stattgefundenen Anhörung auch per Video mit.

Norris hatte am vergangenen Sonntag in Austin nach einem Zweikampf mit Red Bulls Verstappen die Strafe bekommen. Er war dadurch vom dritten auf den vierten Platz zurückgefallen und hatte weitere drei Punkte Rückstand auf den dreimaligen Champion von Red Bull kassiert. Wäre er Dritter geworden und Verstappen Vierter, hätte Norris drei Zähler aufgeholt.

Gesamtwertung: Norris 57 Punkte hinter Verstappen

Aktuell vor dem Grossen Preis von Mexiko-Stadt an diesem Sonntag hat der 24 Jahre alte Brite 57 Punkte weniger als der drei Jahre ältere Niederländer. Fünf Grand Prix stehen in diesem Jahr noch an.

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McLaren konnte nach Angaben der Rennkommissare keine neuen Beweise vorlegen. Diese wären nötig gewesen, um die Möglichkeit eines Einspruchs gegen die Strafe zu bekommen. «Es gibt kein neues Element», hiess es in der Begründung.

Norris hatte Verstappen in einer Kurve aussen überholt und die Strecke verlassen – wie Verstappen auch. Norris war vor seinem Rivalen zurück auf die Strecke gekommen und hatte sich nach Ansicht der Stewards damit einen Vorteil verschafft, den sie mit der Zeitstrafe geahndet hatten.