Olympia 2018: Aksel Svindal bedauert Zuschauermangel in Pyeongchang

In Südkorea interessiert Shorttrack mehr als die Olympia-Abfahrt.

Abfahrts-Olympiasieger Aksel Svindal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Abfahrts-Olympiasieger Svindal bedauert das ausbleibende Zuschauerinteresse an den Skirennen.
  • Er versteht aber, dass in Südkorea Sportarten wie Shorttrack beliebter sind.

Aksel Lund Svindal hat nach seinem Olympiasieg in der Abfahrt die leeren Tribünen bei den Skirennen in Pyeongchang bedauert, zugleich aber auch Verständnis gezeigt. «Es ist komisch: Das sind die Olympischen Spiele und es sind so wenige Zuschauer da. Das ist ein bisschen traurig», sagte der Norweger am Donnerstag.

«Wenn wir dieses Rennen in Österreich, der Schweiz, Italien, Norwegen oder Schweden gehabt hätten, es wären 50'000 Leute da gewesen. In den USA vermutlich auch», erklärte er. «Aber in diesen Ländern würde auch keiner Shorttrack anschauen. Hier ist es voll. Olympia ist grösser als alpines Skifahren. Und wenn das hier einfach nicht die grosse Nummer ist, dann ist das Pech für uns.» Offiziell meldeten die Veranstalter rund 2000 Zuschauer im Jeongseon Alpine Centre.