Djokovic: Serben feiern Ösi-Extremsportler Baumgartner ab

Nach seiner Ausweisung aus Melbourne muss Novak Djokovic viel über sich ergehen lassen. Unterstützung kriegt der Tennisstar unter anderem aus Österreich.

Die Australian Open finden in diesem Jahr ohne Novak Djokovic statt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tennisstars kämpfen derzeit an den Australian Open um den Grand-Slam-Titel.
  • Favorit Novak Djokovic (34) musste wegen eines ungültigen Visums aus Melbourne abreisen.
  • Extremsportler Felix Baumgartner (52) nimmt den Serben in Schutz.

Gut eine Woche ist mittlerweile vergangen, seit Novak Djokovic die Einreise in Melbourne verweigert wurde. Die Australian Open sind bereits in vollem Gange, der Titelverteidiger ist nach Serbien zurückgekehrt.

Das Ausweisungsdrama rund um den Tennis-Superstar hat für heftige Reaktionen gesorgt. Vielerorts muss der 34-Jährige Kritik einstecken.

Aber: Vor allem in seiner Heimat, wo «Nole» einen Heldenstatus geniesst, ist die Rückendeckung unverändert. Serbische Medien verteidigen ihren erfolgreichsten Sportler vehement.

«Novak wurde von der Politik geschlagen»

Auch ausserhalb der Landesgrenzen kriegt der Ausnahmekönner Unterstützung. So etwa vom Extremsportler Felix Baumgartner. Der 52-Jährige wurde bekannt, als er 2012 aus knapp 40 Kilometer Höhe einen Fallschirmsprung wagte und einen Weltrekord aufstellte.

Dem Grand-Slam-Turnier ohne die Weltnummer eins steht der Österreicher offenbar kritisch gegenüber.

Mit diesem Post über Novak Djokovic sorgt Extremsportler Felix Baumgartner für Aufsehen. - Facebook/Felix Baumgartner

Auf Facebook schreibt Baumgartner: «Ganz egal, wer die Australian Open in diesem Jahr gewinnt, ohne Novak Djokovic wird es nie ein echter Sieg sein. Novak wurde von der Politik und den Corona-Beschränkungen vor Gericht geschlagen. Nicht von den Tennisspielern auf dem Centre Court.»

1700 Kommentare auf Facebook

In Serbien kommt dieser Post gut an. Zahlreiche Zeitungen und Online-Portale berichten über die Aussagen von Baumgartner.

Auf Social Media löst der Beitrag heftige Reaktionen aus. Über 1700 Kommentare sind darunter zu finden, 382 Mal wurde er geteilt.

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