Roger Federer zerstört Hoffnungen auf Teilnahme am Davis Cup

Der reformierte Davis Cup ab nächstes Jahr sei nichts für Roger Federer. So schliesst er eine Teilnahme am Turnier aus.

Roger Federer während seinem Zweitrundenspiel gegen Roberto Bautista Agut in Shanghai. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer will künftig nicht für die Schweiz am Davis Cup auflaufen.
  • «Ich denke nicht, dass er für mich entworfen wurde», sagte der Schweizer.

Am Rande des Masters-Turniers in Shanghai hat sich Roger Federer einmal mehr zum durch die Firma um Fussballer Gerard Piqué reformierten Davis Cup geäussert. Dabei kommen – wie bei zahlreichen anderen Topstars – erneut starke Zweifel zum Vorschein. Der Baselbieter schliesst demnach eine Teilnahme im Februar (Qualifikation) und November 2019 bei der nächsten Austragung aus. 

«Ich bezweifle es stark. Wir werden sehen, was passiert», blickt der Maestro voraus. Das neue Format sei nicht für ihn entworfen. «Es wurde für die künftige Spielergeneration gemacht», meint der Weltranglisten-Zweite. Damit zerstört der Schweizer die Hoffnungen der Fans, dass Federer erstmals seit 2015 wieder am Format teilnimmt.

Roger Federer bei seinem letzten Auftritt mit dem Schweizer Davis-Cup-Team 2015. - Keystone

Neben Federer hatte bereits Alexander Zverev seine Teilnahme am Davis Cup ausgeschlossen. Der Deutsche meinte: «Es ist verrückt, Ende November ein zehntägiges Turnier zu organisieren». Am Ende des Jahres seien vor allem die Topspieler alle erschöpft.