Biathlon: Olympia-Gold für deutsche Biathleten rückt näher
Für die deutsche Staffel im Biathlon der Männer ist das Olympia-Gold von den Winterspielen in Sotschi erneut ein Schritt näher gerückt.

Das Wichtigste in Kürze
- Das CAS hat den Doping-Einspruch des russischen Biathleten Ustjugow abgelehnt.
- Damit stehen die Chancen gut, dass die deutsche Staffel die Goldmedaille erhält.
Das CAS hat ein Urteil des Weltverbandes vom Biathlon IBU vom Februar bestätigt. Darin wurde der Russe Jewgeni Ustjugow des Dopings für schuldig befunden.
Ustjugow hat Doping stets bestritten und hatte gegen das IBU-Urteil Einspruch vor dem Cas eingelegt. Der mittlerweile 35 -jährige Ex-Biathlet gehörte bei Olympia 2014 zum Sieg-Quartett der Russen.
Deutsche Männer-Staffel bei Biathlon zweitplatziert
Die deutsche Männer-Staffel musste sich den Gastgebern knapp geschlagen geben und holte Silber.

Anwalt bezeichnet Urteil als «lächerlich»
Ustjugows Anwalt Alexej Panitsch kündigte an, die Entscheidung anzufechten. Das Urteil sei lächerlich und basiere auf der Verletzung des Rechts Ustjugows.
Der Weltverband annullierte alle Ergebnisse Ustjugows vom Januar 2010 bis zum Ende der Saison 2013/2014. Zudem begrüsste er die Cas-Entscheidung. Und «ist der Ansicht, dass dies unser Engagement unterstreicht, sicherzustellen, dass Biathlon ein sauberer und vertrauenswürdiger Sport ist.»
Die IBU hatte bereits im November 2018 die Verfahren gegen Ustjugow und drei weitere russische Biathleten eröffnet. Die Russen, so urteilte der Weltverband, hätten Daten im Moskauer Kontrolllabor manipuliert.