Marco Odermatt verpatzt Ciaslat: «Das kostete mich halbe Sekunde»
Marco Odermatt verpasst einen Podestplatz in Gröden. Ausgerechnet in der «Ciaslat» passieren ihm Fehler. Dominik Paris schnappt Aleksander Kilde den Sieg weg.
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SRF - Hier verspielt Marco Odermatt einen Podestplatz in Gröden.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Odermatt wird in der Abfahrt von Gröden Siebter.
- Der Nidwaldner verspielt eine bessere Platzierung in der Ciaslat. Eigentlich seine Stärke.
- Dominik Paris gewinnt vor Aleksander Kilde und Bryce Bennett.
Ausgerechnet dort, wo er sonst die Zehntel herausholt, passieren Marco Odermatt heute die entscheidenden Fehler! Der Nidwaldner wird in der Gröden-Abfahrt Siebter. Gut möglich, dass mit einer besseren «Ciaslat» ein Podestplatz dringelegen wäre. Am Ende fehlen Odi 32 Hundertstel auf Rang drei.
Am Donnerstag verpasste der letztjährige 2000-Punkte-Mann den Sieg in der verkürzten Abfahrt um drei Hundertstel. «Ich wusste, dass meine Chancen von ganz oben auf dem Papier nochmals geringer sind. Da muss ich nochmals etwas extra gutmachen», erklärt er im SRF-Interview.
So habe er in der Ciaslat voll riskiert. «Schon oben verlor ich zwei, drei Zehntel zu viel, für ‹Domme› hätte es sicher nicht gereicht. Am Donnerstag ging es sehr einfach vor der Ciaslat. Nun dachte ich, jetzt riskiere ich und fahre alles enger als die anderen.»
Dass es ihn ein bisschen rausdrückt und er einen kleinen Stopp-Schwung machen muss, sei geplant gewesen. Aber: «Das war zu viel, auch die Ausfahrt passte nicht mehr. Dort habe ich sicher eine halbe Sekunde liegen lassen.»
Dominik Paris schlägt Marco Odermatt – und ist schneller als Kilde
Überragend fährt heute Lokal-Matador Dominik Paris. Der Italiener verdrängt Aleksander Kilde von der Spitze, gewinnt sein Heimrennen vor dem Norweger. Dritter wird der Tagessieger von gestern, der überraschende US-Amerikaner Bryce Bennett.
Trotz seiner Fehler ist Odi auch heute der beste Schweizer. Niels Hintermann wird Zehnter. Franjo von Allmen gelingt nach Rang 9 gestern auch heute ein starker Auftritt, er wird Zwölfter.
Stefan Rogentin muss sich mit Rang 22 zufriedengeben, Justin Murisier wird 23.
Bis zum Jahresende steht bei den Ski-Männern noch ein dichtes Programm an. Morgen und am Montag geht es mit den beiden Riesenslaloms von Alta Badia weiter. Marco Odermatt ist hier als Top-Favorit am Start.
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