Vor Silber: Wendy Holdener dank Kritik auf SRF angespornt

Wendy Holdener beschert der Schweiz die nächste Medaille an der Ski-WM: Im Parallel-Riesen scheitert sie erst im Final an Marie Tviberg und holt damit Silber.

Wendy Holdener holt an der Ski-WM in Frankreich zum zweiten Mal Silber. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wendy Holdener holt beim Parallel-Event an der Ski-WM ihre zweite Silbermedaille.
  • Sie wird Zweite und erklärt nach dem Rennen, dass sie die Kritik
  • Gold geht bei den Frauen an Marie Tviberg, Alexander Schmid gewinnt bei den Männern.

Die Schweiz darf über die nächste Medaille an der Ski-WM in Courchevel/Méribel jubeln: Wendy Holdener holt Silber im Parallel-Riesen! Die Schweizerin muss sich im Final nur der Norwegerin Marie Therese Tviberg geschlagen geben.

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Holt Wendy Holdener an der WM in Courchevel/Méribel noch eine weitere Medaille?

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18%

«Ich glaube ihr, wie auch ich, habt nicht damit gerechnet nach meinem 2. Lauf gestern», lacht die Vize-Weltmeisterin im SRF-Interview. «Ich habe eure Kommentare gehört – nicht böse gemeint! Aber ich habe mir gesagt, ich will es besser machen.»

Wendy Holdener im Parallel-Rennen an der Ski-WM. Am Ende gibt es Silber für die Schweizerin. - keystone

Im Team-Event hatte Wendy Holdener einen Fehlstart hingelegt, der auf dem Weg zum Viertelfinal-Out gegen Kanada mitentscheidend war. Im Einzel-Parallel-Rennen läuft es der Schweizerin deutlich besser – sie holt mit Silber ihre insgesamt sechste WM-Medaille.

Gold geht an Norwegen und Deutschland

Norwegen räumt bei den Frauen gleich doppelt ab: Thea Louise Stjernesund gewinnt im kleinen Final die Bronzemedaille. Tvibergs Landsfrau setzt sich gegen die französische Überraschung Marie Lamure durch.

Maria Therese Tviberg schlägt Wendy Holdener im WM-Final deutlich. - keystone

Bei den Männern sorgt Alexander Schmid für den ersten deutschen Männer-WM-Titel seit 1989: Der Deutsche schlägt Dominik Raschner aus Österreich im Final mit einer überragenden Leistung. Timon Haugan sichert Bronze für Norwegen.

Andrea Ellenberger und Camille Rast kommen bei den Frauen nicht über die Achtelfinals hinaus. Bei den Männern hatte sich keiner der vier Schweizer für die Finalrunde am Mittwoch qualifizieren können.