James Rodríguez im Fokus bei Kolumbien
Muskuläre Probleme, Politiker-Sujet wider Willen: James Rodríguez steht im heutigen Spiel Kolumbiens gegen Japan im Fokus.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute greift Kolumbien gegen Japan ins WM-Geschehen ein.
- James Rodríguez will die Südamerikaner zum Sieg schiessen.
Kürzlich tauchte James Rodríguez auf einem Wahlkampf-Plakat des linken Präsidentschaftskandidaten Gustavo Petro auf. Pilar Rubio, die Mutter des WM-Torschützenkönigs von 2014, liess eilig dementieren, dass ihr Sohn etwas damit zu tun habe. Die Herkunft des Plakats ist nicht geklärt, sagt aber viel aus über James' Popularität in der Heimat.
Portugal hat Cristiano Ronaldo, Argentinien Lionel Messi, Brasilien Neymar - und Kolumbien seinen Strahlemann James Rodríguez. Der Mittelfeldspieler des FC Bayern München greift an diesem Dienstag (14.00 Uhr) in Saransk gegen Japan bei der Weltmeisterschaft ins Geschehen ein. Dann wird das öffentliche Leben in seiner Heimat stillstehen. James, wie er meist genannt wird, ist längst ein Superstar in dem fussballverrückten Land und auf allen Social-Media-Kanälen.
Starke Rückrunde bei Bayern
Bei den Bayern München, seinem Verein, bekundete Rodríguez Anfangsschwierigkeiten – konnte sich dann aber markant steigern und legte eine grandiose Rückrunde zu Tage. Acht Tore und 14 Vorlagen lieferte der 26-Jährige bei. Dies soll sich auch heute gegen die Japaner auszahlen. Seine muskulären Probleme, die er noch während einiger Trainingseinheiten vor der WM bekundete, scheinen vorbei zu sein.
Die Kolumbianer dürfen neben Rodríguez auch einen zweiten Goalgetter in ihren Reihen wissen. Radamel Falcao wird heute mit 32 Jahren sein WM-Debüt geben. Der Monaco-Stürmer verpasste die WM in Brasilien vor vier Jahren verletzungsbedingt.