Schweden und Kroatien müssen wegen falschen Socken Geldbussen zahlen
Bei der WM herrschen strenge Marketing-Regeln. Darum müssen Schweden und Kroatien nun 50'000 Franken bezahlen — die Spieler trugen nämlich die falschen Socken.
Durch falsche Socken ihrer Spieler bei der Fussball-WM in Russland haben sich erneut der schwedische Verband und nun auch der kroatische Verband Geldstrafen eingehandelt. Beide Verbände müssen wegen wiederholter Verstösse gegen die Marketing-Regularien 50'000 Franken zahlen, wie der Weltverband FIFA am Freitag nach Entscheidungen seiner Disziplinarkommission mitteilte.
Schweden war bereits zuvor mit einer Geldstrafe von 70'000 Franken belegt worden, weil mehrere Spieler die eng anliegenden Unterzieh-Socken beim Aufwärmen getragen hatten. Nun kam es während des Viertelfinals gegen England zum Verstoss von einem Spieler.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweden und Kroatien müssen jeweils 50'000 Franken Busse bezahlen.
- Grund waren die falschen Socken der Spieler — ein Verstoss gegen die Marketing-Regeln.
- Bis jetzt wurden bereits 290'000 Franken Geldbussen für falsche Socken verhängt.
Kroatien muss wegen des gleichen Vergehens von einem Spieler beim Halbfinale gegen England zahlen. Der Final-Teilnehmer war zuvor bereits wegen falscher Getränke auf dem Feld zu 70'000 Franken verurteilt worden. Die Gesamthöhe der Disziplinarstrafen beträgt nach Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur 787'000 Franken, davon entfallen alleine auf falsche Socken 290'000 Franken.
