WM 2018: Die Favoriten Spanien und Portugal trennen sich 3:3
Es ist das Favoritenduell in der Gruppe B: Spanien (Weltmeister 2010) gegen Portugal (Europameister 2016). Nach spektakulären 90 Minuten trennen sie sich 3:3.
Das Wichtigste in Kürze
- Spanien und Portugal sind Favoriten auf den Gruppensieg in der Gruppe B.
- Cristiano Ronaldo erzielt drei Treffer für die Portugiesen.
- Das reicht jedoch nicht, denn auch Spanien schiesst drei Tore. 3:3 heisst es am Schluss.
Cristiano Ronaldo schiesst drei Tore und sichert den Portugiesen damit einen Punkt. Gegen Spanien legen die Europameister gegen die Spanier zwei mal vor, liegen dann aber 3:2 im Hintertreffen, als Nacho in der 58. Minute aus 20 Metern trifft. Erst kurz vor Schluss schnappt Portugal durch den Ausgleich Ronaldos den Spaniern den Sieg noch weg.
Zweite Hälfte noch verrückter
Die zweite Hälfte endet, wie die erste aufgehört hat: Beide Teams schenken sich nichts und kommen zu zahlreichen Chancen. In der 55. Minute kommt Spanien zum Anschlusstreffer: Diego Costa sorgt für den 2:2-Ausgleich. Wie Ronaldo kurz vor der Pause trifft er bereits zum zweiten Mal. Doch kurz darauf hämmert Nacho den Ball aus 20 Metern per Pfosten ins Tor. Die Spanier gehen 3:2 in Führung!
In der Folge ist Portugal wieder gefordert. Dem Europameister will jedoch kein Tor gelingen, auch nicht, als de Gea bei einem weiten Ball aus seinem Kasten stürmt und statt den Ball seinen Verteiger Piqué erwischt. Doch dann tritt Cristiano Ronaldo zum Freistoss an und bringt den Ball in der 88. Minute tatsächlich ins Tor - 3:3.
Wer sich ein hochklassiges Spiel erhoffte, wurde in der ersten Hälfte nicht enttäuscht: Schon nach 4 Minuten schob Portugals Weltfussballer Cristiano Ronaldo den Ball ins Netz. In der Folge mussten die Spanier investieren und zogen ihr typisches Tiki-Taka-Spiel auf. Mit Erfolg: Diego Costa traf nach 23 Minuten - jedoch nach einer fraglichen Ellbogen-Aktion gegen Pepe. Kurz vor Pausenpfiff war es wieder Ronaldo, der die Portugiesen in Führung brachte. Spaniens Goalie de Gea sah dabei nicht gut aus.
Feuerwerk in der ersten Halbzeit
Was für ein Auftakt im Kracher Spanien gegen Portugal! Der portugiesische Superstar Cristiano Ronaldo versenkt die Kugel bereits kurz nach Anpfiff: In der vierten Minute pfeifft der Unparteiische Elfmeter. Ob berechtigt oder nicht, wird bestimmt noch zu reden geben. Klar ist, das frühe Tor sorgt in der ohnehin spannenden Affiche für zusätzliche Spannung. Die Spanier sind jetzt gefordert.
Doch die Spanier drehen in der Folge auf, auch wenn sie ihr Offensivspiel anfällig auf die portugiesischen Konter macht. Doch ihre Strategie geht auf: In der 23. Minute werden sie belohnt, als Diego da Silva Costa den Ball ins Tor bringt, nachdem er jedoch Pepe fragwürdig mit dem Ellbogen ausgeschaltet hat. Die Partie ist also wieder ausgeglichen.
Nachdem alles wieder in der Reihe ist in Sotschi, riskieren die Mannschaften weniger. Portugal scheint sich auf schnelle Konter eingerichtet zu haben und lässt das spanische Tiki-Taka-Spiel bis gefährlich nah an den eigenen Sechzehner geschehen. Aber die Gegenstösse von Portugal sind effektiv: Ronaldo trifft in der 44. Minute zum 2:1. Er schiesst von der Strafraumgrenze und de Gea kann den Ball nicht halten.
Fragezeichen vor dem Spiel
Der Match im Olympiastadion in Sotschi ist das Favoritenduell in der Gruppe B der WM 2018.
Portugal hat von den letzten 29 Pflichtspielen nur ein einziges verloren, nämlich im September 2016 auswärts gegen die Schweiz. Spanien blieb in seinen 20 Partien unter Julen Lopetegui gar ungeschlagen. Doch: Einen Tag vor WM-Start entliessen die Spanier ihren Trainer.
