WM 2018: Rakitic würde den Rest seiner Karriere opfern

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Russland,

Ivan Rakitic würde für den WM-Titel alles geben. Er würde sogar seine Karriere aufs Spiel setzen, wenn das den Sieg über Frankreich bringen würde.

Ivan Rakitic feiert seinen entscheidenden Elfmeter im Penaltyschiessen gegen Russland
Ivan Rakitic feiert seinen entscheidenden Elfmeter im Penaltyschiessen gegen Russland - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ivan Rakitic ist im WM-Final gegen Frankreich einer der Schlüsselspieler.
  • Zudem ist er redegewandt und ein Mann der grossen Worte.
  • Für den WM-Titel würde er den Rest seiner Karriere opfern.

Der in Möhlin geborene Ivan Rakitic (30) hat heute Sonntag die Chance auf die ultimative Krönung seiner ohnehin schon reich dekorierten Karriere. Der kroatische Schlüsselspieler steht gegen Frankreich im Final der WM 2018. Wie viel ihm der Titel bedeuten würde, merkt man schnell. Als redegewandter Star des FC Barcelona ist Rakitic der für Interviews gefragteste Kroate vor dem alles entscheidenden Spiel.

Ein Mann für die grossen Worte

Dabei bedient sich Rakitic gern grosser Worte: «Wir werden hunderte Millionen Fans haben» und «Wir werden 4,5 Millionen Spieler auf dem Platz haben!». Frankreich ist der klare Favorit in diesem Final, doch die Kroaten haben an dieser WM mehrmals bewiesen, dass sie sich von ihrem Weg nicht beirren lassen. Wahrscheinlich wird die Sache ausgeglichener, als das viele Leute erwarten.

Rakitic selber ist auf jeden Fall gewillt, alles für den ersten kroatischen WM-Titel der Geschichte zu geben: «Ich würde den Rest meiner Karriere opfern, wenn Kroatien dafür den Titel bekäme», liess der Superstar verlauten.

Abgesehen von der WM alles schon gewonnen

Das tönt dramatisch, doch abgesehen vom WM-Titel hat Rakitic schon so ziemlich alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: unter anderem einmal die Champions League, dreimal den spanischen Meistertitel, viermal die Copa del Rey - und einmal den Schweizer Cup. Ausserdem ist der Mittelfeldspieler bereits 30 Jahre alt. So viel Zeit auf höchsten Niveau würde er gar nicht mehr opfern.

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Leichte Wehmut

Leichte Wehmut kommt beim Schweizer Fan dennoch auf. Während die Doppelbürger, die in der Schweiz spielen, in internationalen Interviews stets ihre Wurzeln hervorheben, lässt Rakitic seine Schweizer Herkunft unerwähnt. «Ich denke, es gibt keine besseres Gefühl, als Kroate zu sein», sagt der Barça-Star, «Kroate zu sein ist das beste Gefühl und das ist die Quelle all unserer Stärke.»

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