WM 2018: Doppelbürger Rakitic spielt um WM-Titel
Ivan Rakitic steht mit Kroatien im WM-Final. Am Tag zuvor lag der Barça-Star aus Möhlin im Kanton Aargau noch mit Fieber im Bett.
Das Wichtigste in Kürze
- Doppelbürger Ivan Rakitic spielt mit Kroatien um den WM-Pokal.
- Der schweiz-kroatische Mittelfeldspieler hatte gestern noch 39 Grad Fieber.
- Jetzt will Rakitic «den Pokal nach Hause nehmen».
Die Story der mit Abstand besten Balkan-Equipe an der WM 2018 ist ohnehin gut, aber was Ivan Rakitic im Nachgang der dritten Verlängerung innerhalb des kroatischen Knock-out-Parcours veröffentlichte, ist erstaunlich. Der Mann fürs Konstruktive lag vor dem bedeutendsten Spiel seiner Karriere mit erhöhter Temperatur im Bett. «Ich hatte gestern noch knapp 39 Grad Fieber. Ich habe gedacht, dass es vielleicht nicht mehr reicht», sagte der schweiz-kroatische Mittelfeldspieler gegenüber SRF.
«Wollen Pokal nach Hause nehmen»
Doch das hat es! «Es zeigt die Moral von dieser Mannschaft», ist Rakitic überzeugt. «Wir haben gegen eine starke Mannschaft gespielt, aber ich glaube wir waren klar überlegen. Und unser Tor war nur eine Frage der Zeit. In knapp zehn Tagen dreimal Verlängerung zu spielen und dann noch stärker zu sein als England, ist unglaublich.»
Er und seine Kollegen hätten sich von der Euphorie tragen lassen, so der Ex-Basler. «Ich hoffe, dass es im Final gegen Frankreich erneut so sein wird.» Die Mannschaft «will jetzt weitermachen, weiter geniessen und den Pokal nach Hause nehmen.»
Idemo u finaleeeee, samo hrvatskaaa..!!!🇭🇷⚽️🙏
— Ivan Rakitic (@ivanrakitic) July 11, 2018
We are in the final 🇭🇷⚽!!! Yeeeesssss!!!! This is amazing 🙌🙏🔥!!! #WorldCup
¡Estamos en la final del Mundial 🇭🇷⚽! ¡Increíble poder vivir esto 🙌🙏🔥! #Rusia2018 #iznadsvihhrvatska pic.twitter.com/KNBZqTjHOb
Wie viel das Final den Kroaten wert ist, verdeutlichte eine prägnante Aussage Rakitics: «Wir würden alle unsere Champions-League-Trophäen gegen einen WM-Titel eintauschen.» Der frühere Schweizer U21-Internationale glühte zu Recht vor Stolz und Erschöpfung. Rakitic träumt bereits vom Ergebnis «für die Ewigkeit».