WM Russland: Sicherheitschef der FIFA erwartet ein friedliches Fest
Die Sicherheit während der Fussball-Weltmeisterschaft in Russland sei gewährleistet. Das sagt der FIFA-Sicherheitschef Helmut Spahn.
Das Wichtigste in Kürze
- Die WM in Russland soll ohne Ausschreitungen oder Anschläge über die Bühne gehen.
- Krawalle mit Hooligans wie 2016 in Paris sollen sich nicht wiederholen können.
FIFA-Sicherheitschef Helmut Spahn erwartet bei der Weltmeisterschaft in Russland ein friedliches Fussball-Fest. In einem Interview der Deutschen Presse-Agentur bezeichnete der 57-Jährige sowohl die Gefahr von Hooligan-Ausschreitungen als auch terroristischer Anschläge als gering. «Ich denke, dass die russischen Behörden sehr gut vorbereitet sind. Wir haben ja alle Sicherheitsmassnahmen, in allen Bereichen getestet.», sagte Spahn.
Hooligan-Krawalle 2016
Eine Wiederholung von Krawallen russischer Hooligans wie bei der EM 2016 in Frankreich befürchtet Spahn nicht. «Wir führen zusammen mit unseren russischen Kollegen eine tägliche Risikobewertung durch und natürlich haben noch relativ viele Leute die Bilder von Marseille im Kopf. Deswegen war und ist das auch bei uns ein Thema. Ich glaube aber, das ist sehr gut unter Kontrolle. Es gibt sehr gute präventive Konzepte», betonte Spahn.
Dies gelte ebenso für eine mögliche Terrorgefahr. Diese sei nicht höher, sondern vielleicht sogar «etwas geringer als in Frankreich, England oder Deutschland», sagte Spahn. Insgesamt sei er «sehr zufrieden mit den Vorbereitungen, der Zusammenarbeit und mit dem, was die russischen Sicherheitsbehörden und das WM-Organisationskomitee insgesamt auf die Beine gestellt haben.» Fans könnten daher beruhigt nach Russland reisen.