Sobald die Temperaturen wieder ansteigen, erwachen unserer heimischen Amphibien (Frösche, Kröten, Salamander...) aus der Winterstarre und wandern ihren Laichplätzen zu.
Fische (Symbolbild)
Fische (Symbolbild) - Keystone
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Alle 19 Schweizer Amphibienarten sind gesetzlich geschützt, 4 Arten sind ausgestorben und 11 sind zumeist stark gefährdet. Amphibien wandern von ca. Ende Februar bis Mitte April. Sie wandern meist bei wärmerer und feuchter Witterung in der Nacht

Oft führen ihre Routen zu den angestammten Feuchtgebieten quer über die Strassen, wo sie - schutzlos ausgeliefert - jedes Jahr zu Hunderten, ja Tausenden überfahren werden. Der Kanton stellt an den Strassen von und nach Lausen und Talhaus Hinweisschilder auf. Der Verein für Naturschutz Ramlinsburg betreibt die Signal-Lampen.

Frosch, Salamander & Co. können weder Distanzen einschätzen noch der herannahenden Gefahr rechtzeitig und schnell genug ausweichen. Gefordert ist deshalb der Mensch, gefordert sind wir alle als Auto- und Töfffahrer. Wir besitzen die Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und durch rücksichtsvolles Verhalten Lebewesen zu schützen und zu erhalten. „Einfache“ Tiere können ihr Verhalten nicht ändern, wir Menschen könn(t)en es.

Deshalb gilt während der Laichzeit von Frosch, Salamander & Co.:

- langsam fahren

- vermehrt auf die Fahrbahn schauen

- den Amphibien nach Möglichkeit ausweichen.

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