Kunstmuseum feiert Jubiläum mit viel einheimischem Schaffen
Das Kunstmuseum Thun feiert dieses Jahr 70. Jubiläum.
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Eine gewichtige Rolle dabei spielen Künstlerinnen und Künstler aus der Region, die mit ihren Werken der Sammlung ein eigenes Gepräge verleihen.
In der Jubiläumsausstellung werden die Beziehungsnetzwerke und Freundschaften zwischen Kunstschaffenden, Museumsmitarbeitenden und dem Publikum aufgegriffen, wie das Haus in einer Mitteilung vom Freitag schreibt. Die Ausstellung wird am Samstag eröffnet und dauert bis am 18. November.
Die Ausstellungsmacher nehmen das Jubiläum zum Anlass, insbesondere auch Kunstwerke zu zeigen, die noch nie oder seit geraumer Zeit nicht mehr öffentlich gezeigt wurden.
Die Kunstwerke der Sammlung werden chronologisch gruppiert, beginnend im Jetzt. Auf einer Reise in die Vergangenheit stehen persönliche Geschichten und Anekdoten im Fokus. Etwa jene des Thuner Fotografen Christian Helmle, der sich an eine Aktion von Kunstschaffenden im Jahr 1983 erinnert.
Von der damaligen Ateliergemeinschaft in der Alten Mühle bis zum Kunstmuseum zogen sie eine Spur aus Mehl. Das mit der Zeit unliebsam stinkende und rutschig gewordene Mehl sorgte im beschaulichen Thun für einigen Wirbel.
Die Ausstellung thematisiert auch die Beschäftigung der Kunstschaffenden mit der Stadt. So konnten etwa die Künstler Willi Waber, Fritz Bütikofer und Knud Jacobsen in den 1950-er Jahren im Dachstock des Thunerhofs Atelierräume mieten. Die Aussicht von dort oben hat etliche Spuren in ihrem Schaffen hinterlassen.
Das Kunstmuseum Thun wurde 1948 gegründet mit einem Bestand von etwa 50 grafischen Blättern. Über die Jahrzehnte ist die Sammlung auf gegen 7000 Kunstwerke angewachsen. Zu den Sammlungsschwerpunkten gehören Landschaftsbilder und Pop Art. Ins Gewicht fällt aber auch das regionale Kunstschaffen.
-Mitteilung der SDA (mba)