Erdrusch, Schnee und Sturm: Sind wir der Natur ausgeliefert?
«Verrückt, dieses Wetter!», hats diese Woche aus jeder Stammbeiz gehallt. Heftige Niederschläge haben Dörfer zugeschneit und für Überschwemmungen gesorgt. Doch wie verrückt spielt das Wetter wirklich? Geologin Lea Odermatt nimmt Stellung.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die vielen Niederschläge in den letzten Tagen haben zu einigen Erdrutschen und zugeschneiten Dörfern geführt.
- Eine Geologin erzählt, wieso wir den Naturgefahren trotzdem nicht einfach ausgeliefert sind.
Schlamm, Lawinen, überfüllte Bäche. Heftige Niederschläge haben diese Woche so einiges ausgelöst. Eine Expeditions-Gruppe war bis heute im Hölloch im Muotathal eingeschlossen (Nau berichtete auch über die heutige Befreiung), die Autobahn A2 wurde vor dem Gotthard vom Schlamm bedeckt, oder aufgrund eines entgleisten Zuges ist die BLS-Strecke bei Lommiswil immer noch gesperrt.
Kommt eine Naturgefahr, sind wir ausgeliefert. Oder doch nicht? Geologen wie Lea Odermatt schütteln bestimmt den Kopf. Sie stellt für Kellerhals + Haefeli AG unter anderem Gefahrenkarten zusammen und erklärt gegenüber Nau-Reporterin Alexandra Aregger, was alles gegen Naturgefahren gemacht wird.
