An den Mittelschulen des Kantons Basel-Stadt soll die IT-Infrastruktur ausgebaut und künftig zentral verwaltet werden.
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Die heutige IT-Infrastruktur der Sekundarstufe II genüge den künftigen Anforderungen nicht mehr und werde dem Nutzerverhalten der Lehrpersonen und der Schülerinnen und Schüler nicht mehr gerecht, heisst es in der am Freitag veröffentlichten Regierungsvorlage. Darin werden dem Grossen Rat knapp vier Millionen Franken beantragt.

Bisher waren die Gymnasien, die Wirtschaftsmittelschule und die Fachmaturitätsschule im Stadtkanton selbst für die IT-Infrastruktur verantwortlich, wie aus der Vorlage hervorgeht. Deshalb bestehen zwischen den einzelnen Schulen Unterschiede hinsichtlich der Ausstattung mit Hard- und Software, personellen Ressourcen sowie Qualität, Nutzbarkeit, Verlässlichkeit und Sicherheit der IT-Mittel.

Nun soll die IT-Infrastruktur bis 2021 an allen Mittelschulen auf einen einheitlichen Stand gebracht werden. Lehrpersonen und Schüler sollen jederzeit von überall Zugriff auf ein leistungsfähiges und sicheres Netzwerk erhalten und standardisierte Lern- und Kollaborationsplattformen nutzen können.

Mit den vorgesehenen Massnahmen werden gemäss dem Ratschlag namentlich die offenen projektorientierten und individualisierenden Arbeitsformen unterstützt. Diese gehören zum Kern einer modernen Mittelschulbildung, weil sie die Studierfähigkeit am meisten fördern, wie es weiter heisst.

Persönliche Endgeräte

Derweil die IT-Infrastruktur vereinheitlicht und zentral gemanagt wird, ist bei den Endgeräten Individualismus angesagt. Sowohl die Lehrpersonen wie auch die Schülerinnen und Schüler nutzen auf der Sekundarstufe ihre eigenen Laptops, Tablets oder Smartphones. Der Zugriff auf das Netzwerk erfolgt über WLAN.

Bei den Lehrpersonen beteiligt sich der Kanton je nach Beschäftigungsgrad an den Kosten für die Anschaffung eines Geräts. Bei den Schülerinnen und Schüler werden jene aus Familien mit geringem Einkommen von der öffentlichen Hand unterstützt.

-Mitteilung der SDA (mba)

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