Bernjurassische Politiker kritisieren geplante RAV-Schliessungen
Drei Gemeindepräsidenten rufen den Kanton Bern dazu auf, auf die geplante Schliessung von drei Regionalen Arbeitsvermittlungsstellen (RAV) zu verzichten.
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Die drei Gemeindepräsidenten Marcel Winistoerfer, Patrick Tanner und Roland Matti hoben am Freitag vor den Medien in Sonceboz vor allem hervor, dass ihre Gemeinden vor dem Entscheid nicht konsultiert worden seien. Das gehe nicht.
Der Kanton Bern hatte Mitte Mai bekanntgegeben, dass er Ende Oktober insgesamt sechs RAV-Stützpunkte im Kanton Bern schliessen will. Ausser um die drei erwähnten RAV im Berner Jura geht es auch um jene in Langnau, Meiringen und Zweisimmen. Der Kanton Bern kann auf diese Weise 300'000 Franken pro Jahr einsparen.
Im Berner Jura müssen Arbeitssuchende nach der Schliessung der drei RAV in Moutier, St-Imier und Neuenstadt nach Tavannes.