400 Passagiere von eingeschneitem Zug in der Waadt befreit

Keystone-SDA
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Lausanne,

Schneefall, tiefe Temperaturen und starker Wind haben mancherorts in der Schweiz die Bahnanlagen vereisen lassen. Ein Zug von Sion VS nach Lausanne VD blieb am Sonntagabend zwischen Aigle und Bex stecken. 400 Passagiere mussten laut SBB-Angaben evakuiert werden.

Die Passagiere mussten rund fünf Stunden im Zug ausharren, bis sie befreit wurden.
Die Passagiere mussten rund fünf Stunden im Zug ausharren, bis sie befreit wurden. - Screenshot/RTS Info

Der Zug blieb demnach gegen 16.40 Uhr auf offener Strecke nahe Bex VD stecken. Die Passagiere mussten danach über fünf Stunden vor Ort ausharren, bis sie befreit werden konnten, wie die SBB am Abend mitteilte.

Die Passagiere seien von der Polizei und vom Katastrophenschutz betreut worden, sagte ein SBB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Sie hätten Verpflegung erhalten. Zudem seien die Wagen beheizt worden und mit Strom versorgt gewesen. Nach Angaben der SBB waren zwei Lösch- und Rettungszüge für die Evakuation der Reisenden im Einsatz.

Weil auch die Strassen in der Region blockiert waren, müssen die Betroffenen die Nacht in einer Schule in Bex verbringen, wie der Sprecher weiter erklärte. Laut einem Reporter von «RTS» verbrachten dann tatsächlich 200 Leute die Nacht in einer Turnhalle.

Der Abschnitt zwischen Bex und Aigle ist vorderhand weiterhin gesperrt. «Sämtliche verfügbaren Fachkräfte der SBB sind im Einsatz. Wann Züge wieder durchgehend verkehren können, ist derzeit unklar», hiess es bei der SBB auf Anfrage des Nachrichtenportals «Watson».

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zug blieb zwischen Aigle und Bex stecken.
  • Die 400 Passagiere mussten fünf Stunden ausharren, bis sie befreit wurden.
  • Da auch die Strassen in der Region blockiert waren, müssen die Betroffenen die Nacht in einer Schule in Bex verbringen.

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