Familie nach Brand in Gebäude beim Bahnhof Littau LU evakuiert
In einem mehrstöckigen Gebäude neben dem Bahnhof in Littau LU ist am späten Montagabend ein Feuer ausgebrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Neben dem Bahnhof in Littau LU ist am späten Montagabend ein Feuer ausgebrochen.
- Eine Familie musste evakuiert werden, Verletzte gab es aber keine.
Eine dreiköpfige Familie konnten die Rettungskräfte unverletzt evakuieren. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle. Ein Passant schlug gegen 22.30 Uhr Alarm, weil er aus dem Gebäude an der Cheerstrasse gegenüber dem Bahnhof viel Rauch aufsteigen sah. Man habe das Feuer in einem Zwischenboden zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock lokalisieren können, sagte Feuerwehrkommandant Theo Honermann vor Ort gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Aus einer Wohnung im oberen Teil des Gebäudes, in dem auch Gewerbe untergebracht ist, evakuierten die Einsatzkräfte drei Personen mit einer Drehleiter. Sonst habe sich niemand im Gebäude befunden. Ein Feuerwehrmann wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung behandelt.
Die grossflächige Rauchentwicklung und die anfänglich hohe Temperatur wegen viel brennenden Materials stellte die Feuerwehr vor einige Schwierigkeiten. So musste sie zuerst Abluft-Öffnungen schaffen, um überhaupt in die Nähe des Feuers zu gelangen. Nachdem der Brandherd laut einem Communiqué der Feuerwehr Stadt Luzern von der Nacht auf Dienstag auf einem Zwischenboden zwischen Erdgeschoss und erstem Stockwerk gefunden wurde, konnte dieser trotz grosser Hitze schnell gelöscht werden.
Gegen Mitternacht war der Brand unter Kontrolle. Verletzt worden sei niemand. Im Einsatz haben rund hundert Personen gestanden. Die Brandursache wird laut der Mitteilung durch die Brandermittlung der Luzerner Polizei untersucht. Man habe, so Honermann, das Feuer aber innerhalb des Gebäudes eingrenzen können. Die verwinkelte und grossräumige Bauweise des Gebäudes habe die Brandbekämpfung erschwert, hiess es in der Medieninformation. Der Einsatz wurde um 2.00 Uhr beendet. Der Bahnverkehr sei von dem Einsatz nicht betroffen gewesen.