Stadtpräsident wünscht Namenswechsel zu «YB Bern»

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Bern,

Die Berner Stadtregierung hat am Mittwoch den Fussball-Schweizermeister BSC Young Boys zum Empfang in den Erlacherhof geladen.

Die Mitglieder des Berner Gemeinderats haben die Spieler des BSC YB zu einem Apero empfangen - Keystone
Die Mitglieder des Berner Gemeinderats haben die Spieler des BSC YB zu einem Apero empfangen - Keystone - Community

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Dabei bat Stadtpräsident Alec von Graffenried den Hauptstadtklub, sich künftig «YB Bern» zu nennen.

"Jetzt, da ihr gross geworden seid», sei der Moment gekommen, sich von BSC Young Boys zu YB Bern umzutaufen - dies «als Commitment eurer Stadt gegenüber», sagte von Graffenried anlässlich des Empfangs im Garten des Erlacherhofs. Auch andere grosse Klubs «wie Real Madrid oder Juventus Turin» trügen schliesslich die Namen ihrer Städte im Klubnamen.

Graffenried blickte in seiner launigen Gratulationsrede auf die Freuden und Leiden von YB in den letzten zwei Jahren zurück. Dabei imitierte der Berner Stapi auf Baseldeutsch den früheren YB-Verwaltungsrat Peter Siegenthaler, wie dieser im Herbst 2016 vor laufender Kamera erklärte, dass es für YB «völlig unrealistisch» sei, den FC Basel anzugreifen.

Dies sei «eine gefühlte Ewigkeit» her, sagte von Graffenried. «Inzwischen habt ihr zu den Sternen gegriffen.« Nach dem Meistertitel von Ende April und den Feierlichkeiten, die darauf folgten, freue man sich in Bern nun auf einen «unvergesslichen Herbst».

Europäische Spitzenklubs als Gegner

YB hat dieses Jahr erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Champions League geschafft und trifft dabei auf die europäischen Spitzenklubs Manchester United, Juventus Turin und Valencia. «Die ganze Stadt Bern ist mit euch», so von Graffenried.

Der Berner Stadtpräsident überreichte YB-CEO Wanja Greuel eine Metalltafel, auf der alle bisher zwölf Meistertitel seit der Saison 1902/03 verewigt sind. Greuel bedankte sich seinerseits bei der Stadt für die «wunderschöne Romanze» und die unbürokratische Abwicklung der Meisterfeier.

Der YB-CEO konnte sich dabei einen Seitenhieb auf die Situation bei den Trainingsplätzen nicht verkneifen: Er hoffe, dass es bei diesem Thema nun «ebenso unbürokratisch» vorwärts gehe. Der Fussballklub kritisiert seit Jahren die mangelnden Trainingsmöglichkeiten in der Stadt Bern.

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