Matterhorn Gotthard Bahn erhält Baurecht für Lawinenschutz

Kosten in Höhe von sieben Millionen Franken teilen sich das Bundesamt für Umwelt, der Kanton Uri und die Bahn.

Brambrüesch
Schneeräumen auf den Zugschienen (Symbolbild) - Keystone

Die Matterhorn Gotthard Bahn ist auf dem Weg zu mehr Lawinensicherheit auf dem Oberalppass einen Schritt weiter. Der Talrat Ursern hat ihr ein Baurecht für Lawinenverbauungen in den Gebieten «Staflerbord» sowie «Harte Planggen West und Ost» erteilt.

Damit könne die Bahn ihre Gleisanlagen auf dem Oberalppass künftig besser vor Lawinen schützen, teilte der Rat am Montag mit. Ein Plangenehmigungsverfahren für das Bauprojekt habe man im Dezember beim Bundesamt für Verkehr eingereicht, sagte ein Bahnsprecher auf Anfrage.

Es handelt sich dabei um den Lawinenkorridor, den die Matterhorn Gotthard Bahn voraussichtlich ab Mitte 2019 in drei Etappen realisieren will. Sie verstärkt die bestehenden Lawinenschutzbauten. Dies soll einerseits mehr Schutz vor Lawinen bringen und gleichzeitig die Verfügbarkeit der Strecke erhöhen. Über das ganze Jahr liege diese aktuell bei 97 Prozent.

Von den Kosten von sieben Millionen Franken sollen das Bundesamt für Umwelt 40 Prozent tragen, der Kanton Uri 5 Prozent und die Bahn den Rest.

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