China zeigt dem Westen, wie man E-Autos baut
China ist ein Elektroauto-Land. Und so findet man an der Beijing Motor Show haufenweise E-Flitzer. Die brauchen sich von der Konkurrenz aus dem Westen nicht zu verstecken. Einige haben gar europäische Gene.
Das Wichtigste in Kürze
- An der Beijing Motor Show stehen viele E-Autos von chinesischen Herstellern.
- Die können optisch und technisch mit der Konkurrenz aus dem Westen mithalten.
Chinesische Zentren sind mit Abgas verpestet. Kein Wunder also, setzt man in Fernost voll auf E-Mobilität. Das zeigt sich dieses Jahr auch an der Beijing Motor Show. Was mittlerweile den gestanden Autobauern im Westen klar sein dürfte: Die E-Konkurrenz aus China muss man ernst nehmen.
Byd E-Seed
In China ist Byd eine gestandene Marke. An der Auto-Messe blickt der Autobauer in die Zukunft. Und die kann sich sehen lassen! Reichweite: 600 Kilometer. Der Sprint von 0 auf Tempo 100 schafft der China-SUV in 3,9 Sekunden. Wer braucht da noch einen Tesla? Marktstart: Erst 2020.
Singulato iS6
In China spriessen E-Auto-Startups wie Pilze aus dem Boden. Eins davon ist Singulato. Der Erstling muss natürlich ein SUV sein. Der gibt sich ganz zeitgemäss. Reichweite 400 Kilometer. Marktstart: Noch dieses Jahr. Verkaufspreis: Umgerechnet 32'400 Franken.
BMW iX3
Nein, der neue BMW-Stromer ist nicht versehentlich in die China-Auto-Liste gerutscht. Das SUV wird nämlich in China hergestellt, gemeinsam mit Partner Brilliance. Traditionalisten brauchen keine Angst zu haben: BMW wird aber nicht alle E-Autos in Fernost herstellen. Marktstart für den China-BMW: 2020. Reichweite: Rund 400 Kilometer.
Hybrid Kinetic K350
Als Edel-Auto positioniert sich der Hybrid Kinetic K350. Das Startup stammt aus Hong Kong, das Design aus Europa. Genauer gesagt aus der Feder von Pinifarina. Wie auch zahlreiche Ferraris. Und der K350 ist nicht nur schön. Dank Range Extender sollen 1000 Kilometer drin liegen. Marktstart: Noch unklar. Aber hoffentlich bald.