Der neue Kia Sportage: mehr Platz durch mehr Länge
Der Kia Sportage kommt nun auch mit kurzem und langem Radstand. Die Konkurrenz macht das bereits sehr erfolgreich.
Das Wichtigste in Kürze
- Neuer Mittelklasse-SUV kommt 2022
- Zwei Längen durch unterschiedliche Radstände sorgen für Auswahl
- Benziner, Diesel und Hybrid als Antriebe
Der VW Tiguan Allspace macht es vor und nun ziehen auch die Koreaner nach. Den neuen Kia Sportage wird es in zwei Varianten geben, einmal in kurz und einmal in lang. Wir hatten schon vergangenen Monat vermutet, dass es so geschehen wird. Nun hat Kia die ersten Dimensionen durchgegeben.
Der lange Kia Sportage wird es auf 4,66m in der Länge bringen, 1,86m breit werden und 1,66m hoch. Die Kurzversion, die die Länge im Radstand und an den hinteren Türen spart, baut zehn Zentimeter kürzer. Neben dem geräumigsten Innenraum im Fond bringt es der Lange auf 637 Liter Kofferraumvolumen.
Der Kia Sportage mit langem Radstand kommt hoffentlich nach Europa
Eine Frage bleibt jedoch bislang unbeantwortet zum neuen Kia Sportage. Denn es ist ungewisse, ob die Koreaner beide Versionen in der Schweiz anbieten. Bisher war nur der Kurze für Europa im Verkauf. Doch gerade der Erfolg von Tiguan, Tarraco und Kodiaq dürften ein Argmuent pro Doppelstrategie sein.
Optisch gefällt der Kia Sportage in beiden Versionen. Der breite Kühlergrill nennt sich nun Digital Tiger Face und nicht mehr Tiger Nose. Dazu wurde der Kühlergrill deutlich in die Breite gezogen, die kleinen LED-Leuchten brauchen nur noch wenig Raum. Die Tagfahrleuchten sind bis tief in Haube und Kotflügel gezogen.
Auch die Flanken zeigen sich gestreckt und mit deutlich muskulöserer Modellierung der hinteren Radhäuser. Der Radstand wirkt ebenfalls gestreckt gegenüber dem alten Modell. Hier vermuten wir die Änderung zum europäischen Modell. Analog zum Hyundai Tucson, der global in einer Langversion angeboten wird, dürfte das der Unterschied sein.
Zweifarb-Interieur als hochwertiges Highlight
Besonders gelungen ist der Innenraum im Vergleich zum doch eher plumpen Vorgänger. Hier wirkt der globale Kia Sportage sehr hochwertig. Das edle Zweifarb-Ambiente wird durch aufwändige Ziernähte und feine Chromoberflächen auch haptisch ein Highlight. Das grosse Glascockpit kennt man bereits aus dem Kia Sorento.
Technisch wird es bei den kleinen Smartstream-Turbomotoren mit 1,6-Liter-Hubraum bleiben. Darüber wird als Topmodell ein Plug-in-Hybrid mit 230 PS rangieren. Ob es der Diesel ins neue Modell schafft ist fraglich. Kia hält sich hier mit Details noch komplett zurück.