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Fiat 500 Elektro 3+1: eine Tür für die Kleinen

Axel Linther
Axel Linther

Italien,

Mit dem neuen Fiat 500 Elektro 3+1 zielen die Italiener auf junge Familien ab. Denn der normale Cinquecento ist zwar süss, aber unpraktisch.

Fiat 500 Elektro 3+1
Hätten sie die Zusatztür des Fiat 500 Elektro 3+1 erkannt? - Fiat

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem neuen Fiat 500 Elektro 3+1 zielen die Italiener auf junge Familien ab. Denn der no
  • Cleveres Türkonzept mit zwei Einstiegen auf der Beifahrerseite
  • Neue Basisvariante mit 95PS und 180km Reichweite

Wer schön sein will muss leiden. So lautet das bekannte Sprichwort und so galt es auch für die Fahrer des Fiat 500. Denn der kleine Italiener war zwar schick, doch gerade der Einstieg nach hinten unpraktisch. Mit dem neuen Fiat 500 Elektro 3+1 ändert sich das.

Neben dem Coupé und dem Faltdach-Cabrio komplettiert der 3+1 als dritte Variante nun das Portfolio der neuen 500er-Generation. Er ist besonders für junge Familien gedacht, die die Kinder in Kindersitz oder Babyschale verstauen müssen. Aber auch für die grösseren Kleinen, die zur Schule, zum Sport und zu Freunden gefahren werden wollen.

Der Fiat 500 Elektro 3+1 erinnert ein bisschen an 1957

Fiat 500 Elektro 3+1
Die Selbstmörder-Tür des Fiat 500 Elektro 3+1 hatte auch der Ur-Cinquecento – wenn auch vorne - Fiat

Das clevere Prinzip der Selbstmörder-Tür auf der Beifahrerseite, Fiat sieht hier den Ur-500er von 1957 zitiert, macht es möglich. Wenn die Beifahrertür geöffnet ist, kann auch die zweite, deutlich kleinere Tür gegenläufig geöffnet werden. Es bleibt weder eine störende B-Säule stehen, noch hängt der Gurt im Weg. So gelingt der Einstieg in den Fond schnell und unkompliziert, vor allem aber sicher.

Man habe lange gefeilt, bis die Linienführung und die Abmessungen auf das Niveau von Coupé und Cabrio gebracht waren. Entsprechend stolz ist man im Centro Stile in Turin auf das Ergebnis. In der Tat ist der Fiat 500 Elektro 3+1 von aussen kaum von seinen Brüdern zu unterscheiden. Im Innenraum gibt es ebenfalls keine Veränderungen, der 3+1 bleibt so innovativ wie die anderen.

Auch das Interieur ist feinstes italienisches Design

Fiat 500 Elektro 3+1
Das Interieur ist sehr modern und aufgeräumt - Fiat

Neu hinzugekommen für alle Modelle sind hingegen die Ausstattungslinien. Gab es den Elektro-500er bisher nur in der Topvariante, kommen nun @ACTION, @PASSION und @ICON hinzu.

Der Fiat 500 Elektro 3+1 @ACTION ist dabei die Einstiegsvariante. Mit 95PS anstelle von 118PS bringt er es auf 135km/h statt 150km/h Höchstgeschwindigkeit. Auch die Batterie ist mit 23,8kWh Energiegehalt deutlich kleiner als das 42kWh-Paket des Topmodells. Immerhin sollen im städtischen Verkehr dennoch 240km möglich sein, der WLTP-Zyklus verspricht 180 elektrische Kilometer.

Positiv: die 50kW-Schnelladebuchse für den Gleichstrom kommt serienmässig mit. Damit hat man in zehn Minuten eine Reichweite von 50km nachgeladen. Ein 11kW-Bordlader für Wechselstrom ist ebenfalls in jedem E-500er verbaut.

Besonders spannend ist allerdings der Preis. Fiat hat zwar nur jenen für den elektrischen Markt genannt, dort kostet der @ACTION allerdings keine 28‘000 CHF. Auf die offiziellen Preise darf man also gespannt sein. Denn ein bezahlbarer Elektro-500er dürfte auch in der Schweiz viele Fans finden.

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