Fiat Grande Panda: Das Comeback des Kultautos
Der Fiat Grande Panda tritt in grosse Fussstapfen. Der Ur-Panda ist längst Kult und auch sein Nachfolger war ein Hit. Transportiert der Neue den Geist richtig?
Das Wichtigste in Kürze
- Kantig-kultiger Stadtflitzer für fünf Personen
- Knapp vier Meter Länge und fünf Türen
- Kommt als Hybrid- und Elektro-Version
Elektro-Power trifft auf Retro-Charme: Fiat präsentiert zum 125. Jubiläum den Grande Panda. War der Ur-Panda noch ein extrem intelligent entwickeltes Minimalismus-Auto, kam der Nachfolger in den 2000ern als pragmatisch Mischung aus Hochdachkombi und Kleinwagen.
Nun gehen die Italiener den nächsten Style-Schritt: Doch der Wandel zum trendigen Crossover zeigt auch, wie sich Fiat mit der Zeit entwickelt, ohne die Wurzeln zu vergessen. Der Grande Panda erscheint als Hybrid und vollelektrisches Modell.
Raumwunder auf vier Metern
Das neue Modell ist dabei kein einfacher Stadtflitzer mehr, sondern ein fast vier Meter langer Crossover. Sein Design ist eine Hommage an die robusten SUV-Linien, inklusive 17-Zoll-Leichtmetallrädern und markanten Radhäusern. Fiat bleibt der kantig-kastigenTradition treu, adaptiert aber das Fahrzeugdesign an den aktuellen Kundengeschmack.
Innovative Plattform und Antriebsvarianten
Der neue Grande Panda baut auf der fortschrittlichen CMP Smart Car-Stellantis-Plattform auf, die eine direkte Integration der Batterie in den Fahrzeugboden ermöglicht. Dies bietet eine verbesserte Fahrstabilität und mehr Innenraum. Zum Start wird der Grande Panda als Hybrid und als vollelektrisches Fahrzeug angeboten. Die Hybridversion leistet 100 PS, während die elektrische Variante einen Motor mit 115 PS nutzt – exakt wie der Citroën ë-C3, der baugleich mit dem neuen Grande Panda ist.
Globale Ambitionen mit vielseitigen Derivaten
Die Plattform-Gleichheit gibt überdies den Weg zu den Derivaten vor. Als Multi-Antriebs-Baukasten ist nahezu jede Variante möglich. Geplant sind unter anderem Modelle mit verschiedenen Antriebsarten, darunter batterieelektrisch, Mild-Hybrid und Gasantriebe, die besonders in Lateinamerika gefragt sind.
Fiat plant, mit diesen Derivaten auch in Märkten wie dem Nahen Osten und Afrika Fuss zu fassen. Unter den spannenden Neuzugängen befindet sich ein möglicher «Panda XL» SUV, eine kompakte Pick-up-Variante und eine Camper-Version, die an den klassischen VW Bulli erinnern könnte.
Preis und Marktstart
Die spannende Nachricht: Wie einst beim Punto bleibt der Grande Panda parallel zum aktuellen Panda im Angebot. Dies mindestens bis 2027. Fiat dürfte den Neuen allerdings noch in diesem Jahr einführen, die Preise sollten sich eng am Citroën orientieren. Es könnte also deutlich unter 30‘000 Franken für den Stromer beginnen. Der Hybrid wird noch einmal einige Tausender günstiger.