Ford Puma Mild Hybrid: einer für alles?
Der neue Ford Puma will alles können. Er ist ein SUV und doch kompakt. Er hat viel Leistung und ist doch ein Hybrid. Cyndie hat ihn getestet.
Das Wichtigste in Kürze
- Kleinwagen-SUV auf Basis des Ford Fiesta
- Ford will alle Kunden glücklich machen, klein und hoch, stark und sparsam
- 155PS und gute Ausstattung kosten 37‘500 CHF
Übersetzt heisst Sport Utility Vehicle, Sport-Nutz-Fahrzeug. Sie werden auch als Geländelimousinen oder Stadtgeländewagen bezeichnet. Was mit dem Toyota RAV4 hat sich zum grössten Trend der Autoindustrie entwickelt. Es gibt Sport-SUV, Luxus-SUV, Coupé-SUV, Siebenplätzer-SUV und nun auch Kleinwagen-SUV.
Der neue Ford Puma Mild Hybrid ist einer dieser ganz kleinen Stadtgeländewagen. Seine Vorteile sollen in der hohen Sitzposition und der guten Übersichtlichkeit liegen. Zudem bietet er noch einen leicht grösseren Kofferraum als der Fiesta. Hat das Konzept also nur Vorteile?
Wie schlägt sich der Ford Puma Mild Hybrid im Test?
Nicht ganz, denn der Ford Puma ist auch schwerer und bietet mehr Luftwiderstand. Dadurch muss sich der 1,0-Liter-Dreizylinder mit 155PS deutlich mehr anstrengen. Dank des Mild Hybrid-Systems hält sich der Verbrauch aber dennoch relativ gut zurück. Cyndie erreichte im Test Werte zwischen 6,5 und 7,0 Litern auf 100 Kilometer.
Und das trotz engagierter Fahrweise. Denn auch der neue Ford Puma tritt in die Tradition der feinen Kölner Fahrwerke. Selbst die höhere Karosserie macht dem kleinen SUV kaum zu schaffen und es geht flink um die Kurven. Dazu passt das knackige Sechsgang-Schaltgetriebe und der kernige Motorsound.
Insgesamt macht der neue Ford Puma seinen Job überraschend gut. Er will viele Talente vereinen und schafft dies auch. Umweltbewusste vermissen vielleicht eine Vollhybrid-Variante, wie sie die Konkurrenz bereits anbietet. Ansonsten ist der kleine SUV ein perfektes Auto für den aktuellen Geschmack.