Kia Ceed Facelift: neue Optik für den Bestseller
Das Kia Ceed Facelift war zu erwarten. Vor allem wegen des neuen Markenauftritts.
Das Wichtigste in Kürze
- Frische LED-Kosmetik für die Leuchten
- Geänderte Aerodynamik an Front und Heck
- Feinere Materialien innen und verbessertes Infotainment
Obwohl der Käufermarkt weiter stark in Richtung SUV wandert, bleibt die Golfklasse traditionell stark. Hier verkauft Kia fast ein Drittel seiner Einheiten und steht entsprechend unter Innovationsdruck. Das Kia Ceed Facelift zur Mitte des Bestseller-Lebenszyklus soll die Kauflust neu entfachen.
Dabei haben die Stylisten dieses Mal mehr Hand angelegt, als es sonst bei den kosmetischen Updates dieser Art üblich ist. Denn das Kia Ceed Facelift bezieht sich nicht nur auf das Modell, sondern auch auf den Markenauftritt. Zusammen mit dem bahnbrechenden Elektromodell EV6 hat der Konzern aus Seoul auch eine neue Markenidentität präsentiert.
Das Kia Ceed Facelift nähert ihn an die EV-Baureihe an
Statt des ovalen Kia-Logos prangt nun der neue Schriftzug an Front und Heck. Auch der Tigernose-Kühlergrill wurde an die neue Stilistik angepasst. Der Chromrahmen entfiel, stattdessen gibt es jeweils eine Spange oben und unten. Bei den sportlichen GT-Line- und GT-Modellen sind sie zusätzlich geschwärzt.
Überhaupt wurden die dynamischen Ableger beim Kia Ceed Facelift deutlicher überarbeitet. So wurde ihr Stossfänger vorne nicht nur optisch, sondern auch aerodynamisch weiterentwickelt. Er nähert sich so dem Gesicht des EV6 an und versprüht mehr Selbstbewusstsein.
Besonderes Highlight für den Fünftürer sind die neuen LED-Rückleuchten. Gleich 48 Leuchtdioden-Elemente in Wabenform kümmern sich um die Heckausleuchtung. In einer aufwändig inszenierten Ansteuerung wird auch das Blinkersignal dynamisch integriert.
Hochwertiges Interieur und UVO-Connect-Dienste auch in der Schweiz
Zum Kia Ceed Facelift und zum Modelljahreswechsel findet auch der in anderen Märkten bereits ausgerollte UVO-Connect-Dienst Einzug. Der Cloud-basierte Onlinedienst sorgt nicht nur für Echtzeit-Verkehrsdaten, sondern auch für eine Übergabe der Routenplanung vom Auto an das Smartphone. Wer lieber gleich mit dem Handy navigiert, der kann Apple CarPlay und Android Auto jetzt kabellos nutzen. Die sonstige Infotainment-Ausstattung bleibt mit dem 12,3-Zoll-Cockpit und dem 10,25-Zoll-Navimonitor gleich.
Weitere Änderungen zur Modellpflege entfallen auf neue Polsterstoffe und verbesserte Materialien, die für ein edleres Ambiente sorgen.
Antriebsseitig sich der Name des Hybrid-Antriebs
Bei den Motoren ändert sich wenig, ausser des Verschwindens des „Eco Plug-in“-Signets am 141PS starken Stecker-Hybrid. Dieser firmiert jetzt als „PHEV“ und bleibt neben den 1,0-Liter-Benziner und dem neuen 1,5-Liter-Benziner im Programm. Topmodell bleibt der 204PS starke 1,6-Liter-Turbo. Auch ein Diesel ist mit dem 136PS starken 1,6-Liter-Motor weiter im Angebot.