Uber ist mit Spielzeugautos in Zürich unterwegs
Diese Tage kurven riesige Spielzeugautos von Uber durch Zürich. Der Konzern will damit das angekratzte Image aufpolieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Diese Tage fährt der US-Fahrdienst Uber mit verkleideten Autos durch die Stadt Zürich.
- Die Fahrt kostet nichts und jeder kann Geld an eine Stiftung spenden.
Bunt mit schrillen Farben dekoriert fährt der amerikanische Taxivermittler Uber diese Tage durch Zürich. Man möchte den «Weihnachtszauber der Kindheit» zurückbringen, preist der Konzern die Werbe-Aktion an. Die Kundinnen und Kunden können bis am Dienstagabend gratis mit den verkleideten Autos mitfahren.
Guerilla-Strategie beerdigt
Möchte der Taxi-Dienstleister sein angekratztes Image polieren? Sprecherin Luisa Elster sagt: «Wir wollen den Gästen eine Freude machen.» Denn: «Wir haben uns in der Vergangenheit nicht immer richtig verhalten.»
Mittlerweile habe Uber gemerkt, dass sie mit lokalen Partnern zusammenarbeiten müssen, so Elster. Dass Uber wie zu Anfangszeiten guerillamässig in einer Stadt Fuss fasse, komme nicht mehr vor. Schliesslich stiess diese Strategie weltweit in den Städten auf negative Kritik.
Uber spenden lassen
Obwohl der US-Fahrdienst bis heute in der Schweiz nicht als Arbeitgeber gilt und den Fahrern keine Sozialabgaben bezahlt, stellt sich der US-Fahrdienst ein soziales Scheinwerferlicht. So kann jede und jeder den Konzern mittels eines Codes zum Spenden auffordern. Pro Code bezahlt der Konzern je einen Franken an die Stiftung Theodora.
Mit Hühnern auf dem Dach, farbigen Stickers auf der Karosserie oder einer lego-ähnlichen Autoverpackung sind die sogenannten «UberToys»-Fahrzeuge in der Limmatstadt unterwegs. Ob es in Zukunft weitere ähnliche Aktionen geben wird, sei noch unklar, erklärte die Sprecherin.