Auf einen Kaffee mit dem Barista Schweizermeister
Zum Zmorgen, nach dem Essen oder wenn man Freunde trifft – Kaffee ist in der Schweiz ein beliebtes Getränk. Meist kommt das braune Heissgetränk aus der Kaffeekapsel oder aus dem Vollautomaten. Kaffeekochen kann aber auch eine richtige Wissenschaft sein, erklärt André Eiermann.
Das Wichtigste in Kürze
- André Eiermann ist aktueller Barista Schweizermeister.
- Er rät zuhause immer nur so viel Kaffee zu mahlen, wie man grad braucht.
Es riecht wunderbar nach gemahlenem Kaffee in Café Tacuba in Luzern. Die Kaffeemaschinen surren und mittendrinn ist André Eiermann, aktueller Barista Schweizermeister – also der beste Kaffeekocher der Schweiz. Der Weg dorthin führt vor allem über sehr viel eigenen Kaffeekonsum. Bis zu 50 Espressi könne er pro Tag trinken, sagt André Eiermann, der als Marketing-Direktor bei einer Kaffeefirma arbeitet.
Wie aber gelingt der Kaffee zuhause, ohne dass man Stunde um Stunde in Tastings und Röstungen investieren muss? André Eiermann rät, vor allem frischen gemahlenen Kaffee zu verwenden. Werde gemahlener Kaffee zu lange gelagert, entschwinde das Aroma. Um sicher zu gehen, dass der Kaffee immer gelingt und wenn es vor allem schnell gehen soll, könne man auch ohne schlechtes Gewissen auf Kapsel-Kaffee zurück greifen, erzählt der Experte.
Zum perfekten Kaffee geht es aber in zwölf Schritten. Nau-Reporterin Pia Riedweg hat sich diese zeigen lassen.