Au, es ziept?! Tipps zum Kämmen von feuchtem Haar
Nasse Haare sind besonders empfindlich. Kämmen muss man sie trotzdem. So schützt man sie nach dem Waschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kämmt man das Haar direkt nach dem Waschen, fühlt es sich oft widerspenstig an.
- Eine Spülung, Conditioner oder Haarbalsam machen das Haar geschmeidiger.
- Ein grobzackiger Kamm oder eine Bürste mit breit verteilten Zinken eignen sich am besten.
Wer sein Haar direkt nach dem Waschen kämmt, hat es oft schwer. Das Haar ist widerspenstig und fühlt sich ruppig an.
Der Grund: Das Wasser und die Reibung, die beim Shampoonieren entsteht, rauen die Schuppenschicht der einzelnen Haare auf. Sie verheddern sich dann nicht nur ineinander, sondern können beim Durchkämmen auch leicht geschädigt werden.
Wer das verhindern will, sollte nach jeder oder jeder zweiten Haarwäsche eine Spülung verwenden.
Die Produkte, die auch als Conditioner oder Haarbalsam bezeichnet werden, versorgen die äussere Schuppenschicht der Haare mit Proteinen und Pflegestoffen – und glätten so die Haaroberfläche.
Der Kamm kann anschliessend leichter durchs Haar gleiten – und hinterlässt weniger Schäden.
Einmassieren wie ein Shampoo oder ein Spray benutzen
Conditioner werden entweder nach dem Waschen kurz wie ein Shampoo einmassiert und nach maximal fünf Minuten wieder ausgewaschen. Es gibt sie aber auch als Sprays, die in das feuchte Haar gesprüht und nicht mehr ausgewaschen werden.
Zum anschliessenden Kämmen nimmt man dann am besten einen grobzackigen Kamm oder eine Bürste mit breit verteilten Zinken.
Übrigens: Die Haare nach dem Waschen nicht mit dem Handtuch trockenrubbeln. Das raut deren Oberfläche zusätzlich auf. Besser ist es, sie nur sanft mit einem Tuch auszudrücken.