Bettruhe bei einer Grippe unterstützt den Heilungsprozess
Das Wichtigste in Kürze
- Ausreichend Bettruhe trägt zum Heilungsprozess bei Grippe und Erkältung bei.
- Der Körper regeneriert sich beim Schlafen und Ruhen besonders gut.
Ausgiebiger Schlaf ist nicht nur nach einer langen Partynacht notwendig, sondern auch bei einer Krankheit. Denn erst im Schlaf kann das Immunsystem völlig ungestört arbeiten und die Erreger bekämpfen. Der Körper benötigt im Schlaf weniger Energie und kann sich dabei auf die Bekämpfung der Viren konzentrieren. Daher sollten Menschen, die sich erkältet haben, viel Schlafen und eine strikte Bettruhe bewahren.
Von grosser Anstrengung oder schweren körperlichen Aktivitäten ist stark abzuraten, denn nur so kann sich der Körper entspannen. Die Bettruhe ist allerdings erst dann sinnvoll, wenn wirklich eine starke Infektion herrscht. Bei leichtem Schnupfen oder Husten hingegen kann ein Spaziergang an der frischen Luft sogar förderlich sein. Die Bettruhe sollte dann eingehalten werden, wenn die Grippesymptome am ganzen Körper auftreten und der Patient über Fieber oder Gliederschmerzen klagt.
Fieber bei grippalem Infekt
Durch Fieber, also durch eine erhöhte Körpertemperatur, versucht der Körper die Erreger aus dem Körper durch einen schnelleren Stoffwechsel zu entfernen. Daher sollten bei leichtem Fieber auch keine fiebersenkenden Mittel eingenommen werden, da diese die eigene Immunabwehr des Körpers nur hemmen. Bettruhe wirkt sich in diesem Fall sehr positiv auf die Symptome und den Zustand des Patienten aus. Wer an Schlafmangel leidet, hat auch ein deutlich erhöhtes Risiko, sich zu erkälten oder sogar an einer Grippe zu erkranken.