Corona-Selbsttests: Die grössten Fehler beim Testen zu Hause

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Bern,

Nicht auf die Uhr schauen, die Tests in der Kälte liegen lassen, vorher noch kurz die Zähne putzen und Nase schnäuzen: Was Sie beim Selbsttesten zu Hause unbedingt vermeiden sollten.

Bei Corona-Selbsttests können Fehler das Ergebnis beeinflussen.
Bei Corona-Selbsttests können Fehler das Ergebnis beeinflussen. - Jan von nebenan/Shutterstock

Das Wichtigste in Kürze

  • Schnelltests sind eine einfache Möglichkeit, sich auf das Coronavirus zu testen.
  • Die ideale Temperatur für die Tests liegt zwischen 15 und 30 Grad Celsius.
  • Der beste Zeitpunkt zum Testen ist morgens nach dem Aufstehen.
  • Das Teststäbchen muss genügend tief in die Nase geschoben werden.

Schnelltests sollten gerade bei den derzeitigen Corona-Zahlen wieder regelmässig in jedem Haushalt durchgeführt werden – ob mit Symptomen oder nicht.

Dabei unterlaufen einigen aber auch nach zwei Jahren Pandemie immer noch einige Fehler. Worauf Sie achten müssen, lesen Sie hier.

Temperatur

Selbsttests sollten weder zu kalten noch zu warmen Temperaturen ausgesetzt werden, da diese sich auf die Sensitivität und Spezifität der Tests auswirken kann.

Das betrifft sowohl die Durchführung als auch die Lagerung. Vermeiden Sie so gut es geht Temperaturen unter fünf und über 30 Grad sowie grosse Temperaturschwankungen.

Die Anwendung sollte bei Raumtemperatur stattfinden, also zwischen 15 und 30 Grad.

Der Zeitpunkt

Ein Selbsttest kann grundsätzlich zu jeder Zeit durchgeführt werden. Der beste Zeitpunkt ist jedoch morgens nach dem Aufstehen. Dann ist die Viruslast theoretisch am höchsten.

Schnelltest
Richtig angewendet, kann der Schnelltest einen Hinweis auf eine mögliche Coronainfektion geben. - Unsplash

Eine halbe Stunde vor dem Test sollte weder getrunken noch gegessen werden. Verzichten Sie ausserdem darauf, sich davor die Zähne oder die Nase zu putzen.

Falscher Abstrich

Der Abstrich, der eigentlich in der Nase gedacht ist, sollte nicht im Rachen genommen werden, sondern ausschliesslich in der Nase – und hier in beiden Nasenlöchern.

Nicht tief genug

Einer der häufigsten Fehler unterläuft den meisten beim Testen selbst: Das Stäbchen wird nicht tief genug in die Nase geführt.

Mann lässt sich testen
Nur wenn das Stäbchen genügend tief eingeführt wird, ist der Test aussagekräftig. - Unsplash

Leichter geht das, wenn jemand anderes, etwa Partner, Mitbewohner oder Kollegen den Test an einem durchführen. So umgeht man den Impuls, das unangenehme Gefühl verkürzen zu wollen.

Teststreifen nicht ernst nehmen

Ein Strich ist ein Strich – auch wenn er sich nur schwach andeutet, ist er ein Anzeichen für die Viren im Körper.

Egal wie schwach der Streifen im Fenster des Selbsttest ist, er macht einen PCR-Test notwendig.

Wartezeit nicht beachten

Die im Beipackzettel des Tests aufgeführte Wartezeit – meistens 15 Minuten – muss unbedingt beachtet werden.

Sowohl eine zu kurze Wartezeit auf das Ergebnis als auch eine zu lange kann zu falschen Ergebnissen führen.

Das «C» steht nicht für Corona

Der ein oder andere hat sicher schon einen Schreck bekommen, als sich beim «C» auf dem Testkit eine rote Linie bildete.

Aber das «C» steht nicht für «Corona» sondern für «Control» – der Strich zeigt lediglich an, dass der Test ausgewertet werden kann, also richtig durchgeführt wurde.

Das Ergebnis finden Sie neben dem Buchstaben «T» für «Test».

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